Bauprojekt an der Sohnstraße geht in die entscheidende Phase
DÜSSELTAL (arc) Auf dem vier Hektar großen Plangebiet an der Sohnstraße 45, wo aktuell noch das Gebäude der ehemaligen Oberpostdirektion steht, soll ein neues Wohnquartier geschaffen werden. Zum Einstieg in die letzte Phase des Wettbewerbsverfahrens gibt es am heutigen Mittwoch, 8. Dezember, eine Online-Präsentation mit anschließender Beteiligungsmöglichkeit.
Interessierte sind seit Anfang des Verfahrens vor einem Jahr eingeladen, Anregungen in den Planungsprozess einzubringen. Aus den in der ersten Phase teilnehmenden 15 Teams aus Stadtplanern, Architekten und Landschaftsarchitekten hat das Preisgericht für eine zweite Phase fünf Entwürfe zur Weiterentwicklung ausgewählt, die bereits von den Bürgern kommentiert werden konnten. Nun geht das Wettbewerbsverfahren in die letzte Runde. Hier besteht erneut die Möglichkeit, Ideen zu den überarbeiteten Entwürfen mitzuteilen.
Zur Online-Präsentation der ausgearbeiteten Entwürfe sind heute ab 17.30 Uhr alle Interessierten eingeladen. Der Link zur Teilnahme wird auf der Projekt-Webseite dialog. sohnstrasse-45.de veröffentlicht.
Bei der Online-Veranstaltung stellen die ausgewählten Teams ihre ausgearbeiteten Entwürfe persönlich vor. Anregungen und Rückfragen seitens der Zuschauer werden entgegengenommen. Die Veranstaltung ist im Anschluss auch für diejenigen, die nicht live dabei sein können, über die Website jederzeit abrufbar.
Auch im Rahmen einer Vor-OrtAusstellung und einer Online-Beteiligung
ist die Bürgerschaft vom 9. bis 23. Dezember aufgefordert, ihre Anregungen und Ideen zu den Entwürfen mitzuteilen. Hier besteht die Möglichkeit, online oder über eine ausliegende Antwortkarte vor Ort Anregungen einzureichen. Die Beteiligungsangebote sind ebenfalls auf der Projekt-Homepage sowie am Bauzaun der Sohnstraße 45 zu finden.
„Besonders spannend ist die Frage, ob Teile des Bestandsgebäudes der ehemaligen Oberpostdirektion erhalten bleiben sollen oder ob ein komplett neu gestaltetes Quartier entstehen soll“, erklärt die Beigeordnete Cornelia Zuschke. Die gesammelten Anregungen werden ausgewertet und dem Preisgericht in der abschließenden Sitzung im Januar 2022 vorgestellt.