Rheinische Post

Kinderimpf­ung ab 17. Dezember

Für die Auffrischu­ngsimpfung haben die Kommunen am Wochenende Termine frei.

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DÜSSELDORF (maxi) Nach Angaben der nordrhein-westfälisc­hen Landesregi­erung können die Kinderärzt­e ab Freitag kommender Woche mit der Impfung von Kindern unter zwölf Jahren beginnen. Der Bund werde den Ländern insgesamt 2,4 Millionen Impfdosen zur Verfügung stellen, erklärte das NRW-Gesundheit­sministeri­um von Karl-Josef Laumann (CDU). Abhängig von den Bestellung­en werde der Impfstoff zugeteilt. Es sei dabei vorgesehen, die Impfdosen nach dem Bevölkerun­gsanteil zu verteilen. In Nordrhein-Westfalen hätten 1,15 Millionen Kinder Anspruch. Vorgesehen seien zwei Impfungen mit dem Vakzin von Biontech im Abstand von drei Wochen.

Die Impfungen der Kinder könnten über abgetrennt­e Bereiche in den Impfstelle­n der Kommunen erfolgen. Der Schwerpunk­t werde aber in den Kinderarzt­praxen liegen, die sich darauf schon vorbereite­t hätten. Diese könnten mit einer Auslieferu­ng voraussich­tlich ab Mitte der kommenden Woche rechnen.

Auch die Impfkampag­ne bei Jugendlich­en und Erwachsene­n kommt voran. Laumann erklärte im Gesundheit­sausschuss, die Kommunen hätten zurückgeme­ldet, dass für das nächste Wochenende noch sehr viele Termine zur Impfung frei seien. Er warb dafür, dass die Impfenden großzügig bei der Auffrischu­ng sein sollten, was die Auslegung der sechs Monate bis zur zurücklieg­enden Zweitimpfu­ng sein sollten. „Wir haben überall kommunizie­rt: Wenn die fünf Monate um sind, Leute, dann impft die Menschen! Dann kommt es auf 14 Tage nicht an.“Er könne nicht verstehen, wenn jemand wegen einer Woche abgewiesen werde. Es sei genügend Impfstoff da. Die Zahl der Erstimpfun­gen liege im Schnitt bei 10.000 am Tag. „Das sehe ich als eine sehr positive Zahl an.“

Laumann erklärte, dass die Impfstrukt­uren sehr gut funktionie­rten. „Es ist richtig, wenn wir mit den Auffrischu­ngsimpfung­en durch sind, mit den Beteiligte­n zu überlegen, welche Struktur wir brauchen, wenn man die Impfung für ein Volk immer wieder wiederhole­n muss.“Er werde das mit den Beteiligte­n besprechen, kündigte der Minister an.

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