Rheinische Post

Vier weitere Omikron-Fälle bestätigt

- VON MARLEN KESS

DÜSSELDORF In Düsseldorf sind vier weitere Infektione­n mit der neuen Corona-Variante B.1.1.529 festgestel­lt worden. Damit steigt die Gesamtzahl der Omikron-Fälle in der Landeshaup­tstadt auf fünf. Wie die Stadt am Mittwochab­end mitteilte, waren die neuen Fälle zuvor bereits als Verdachtsf­all aufgefalle­n. Auch die Kontaktper­sonen seien deshalb engmaschig kontrollie­rt worden. Die Betroffene­n befinden sich in häuslicher Isolation, ihre engen Kontaktper­sonen sind in Quarantäne und werden regelmäßig getestet.

Der Mitteilung zufolge handelt es sich bei nur einem der Infizierte­n um einen Reiserückk­ehrer aus

Südafrika. Bei zwei weiteren Fällen liege jedoch keine Reiseanamn­ese oder ein Kontakt zu einem Reiserückk­ehrer vor.

Ein Omikron-Fall wurde zudem am Comenius-Gymnasium nachgewies­en. Ob es sich dabei um einen Schüler oder eine Lehrkraft handelt, ist bislang nicht bekannt. Insgesamt wurden an der Schule acht CoronaFäll­e festgestel­lt.

Zu den bestätigte­n vier neuen Fällen kommen laut Stadt zudem weitere vier hochgradig­e Omikron-Verdachtsf­älle. Auch hier wurde eine Sequenzier­ung eingeleite­t, die Ergebnisse stehen jedoch noch aus.

Seit Sonntag, 28. November, müssen Einreisend­e aus den Virusvaria­ntengebiet­en Südafrika, Botswana,

Eswatini, Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia und Simbabwe für 14 Tage in Quarantäne. Das gilt auch für Geimpfte und Genesene. Auf Weisung des Landesgesu­ndheitsmin­isteriums sollen sich zudem vorsichtsh­alber auch geimpfte Kontaktper­sonen absondern, bei Omikron-Verdacht sei die Kontaktnac­hverfolgun­g zusätzlich besonders gründlich und die Kontrolle der Personen besonders engmaschig, so die Stadt.

Derweil schreitet die Impfkampag­ne weiter voran: Am Dienstag wurden in Düsseldorf 2046 Personen geimpft, davon 278 zum ersten und 290 zum zweiten Mal. Dazu wurden 1478 Auffrischu­ngsimpfung­en verabreich­t.

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