Turu-Keeper erwartet Kampfspiel
Am Sonntag müssen die Oberligafußballer gegen Tabellennachbar FC Kray ran.
(mjo) An Johannes Kultscher, Stammtorhüter von Turu 80, lag es bestimmt nicht, dass die Oberbilker in den jüngsten sieben Partien keinen Sieg verbuchen konnten. Nach acht Ligaspielen, in denen die Düsseldorfer 17 Punkte verbuchen konnten, folgten fünf Begegnungen ohne jeden Punktgewinn und dann zwei Unentschieden, für die es zwei Zähler auf der Habenseite gab. Für Kultscher, der in so manchen Spielen Schlimmeres für seinen Verein mit waghalsigen Paraden verhinderte, kommen einige Gründe als Erklärung dafür zusammen: „Unser Spielplan mit einem nicht so starken Auftaktprogramm, hat eine Spielstärke vorgetäuscht, die wir mit unseren Möglichkeiten einfach nicht haben. Dann kamen der FC Bocholt und die SSVg Velbert, die aufgrund ihrer Transferpolitik außer Konkurrenz sind. In den folgenden Begegnungen gegen Kleve und Meerbusch machten individuelle Fehler, zum Teil erst ganz am Schluss der Spiele, Punktgewinne unmöglich.“
Als weiteren Grund für die Niederlagenserie sieht Kultscher, der vom FC Monheim nach Oberbilk gewechselt ist, dass durch den verletzungsbedingten Ausfall von Daniel Rey Alonso die Stabilität in der Defensive nicht mehr vorhanden war. „Zusammen mit Lukas Reitz bildet Rey Alonso den Kern der Innenverteidigung. Ist nur einer von den beiden nicht dabei, fehlt unserem Spiel ein wichtiger Faktor. Die langjährigen Zuschauer bei der Turu vergessen zu leicht, dass der Etat der Turu nur einige solche Spieler zulässt.“
Die Vereine auf den Plätzen eins bis neun hält er für die Qualifikation zur Aufstiegsgruppe für geeignet. „Interessant werden für uns die Ränge dahinter, auf denen wir und unser Kontrahent vom Sonntag, der FC Kray, stehen. Deshalb ist es auch so wichtig, gegen die Essener Punkte zu holen. Ich denke, dass wir ein Kampfspiel mit ganz knappem Ausgang erleben werden.“