Rheinische Post

Linke kritisiert Stadtspark­asse für höhere Gebühren

-

DÜSSELDORF (ale) Die Linke fordert, dass die Stadtspark­asse weiter ein kostenlose­s Girokonto anbietet. Mit einem Antrag will die Partei im Stadtrat am 3. Februar dafür sorgen, dass sich Vertreter der Stadt im Verwaltung­srat des Unternehme­ns dafür einsetzen. Das hatte erst in der vergangene­n Woche höhere Kontogebüh­ren angekündig­t. Helmut Born, sozialpoli­tischer Sprecher der Linken-Ratsfrakti­on: „Die Stadtspark­asse erwirtscha­ftet regelmäßig Überschüss­e. Das ist prinzipiel­l gut, darf aber nicht auf Kosten des öffentlich­en Auftrags gehen. Da gibt die Stadtspark­asse leider kein gutes Bild ab.“Born kritisiert, dass das Filialnetz und die Beratungsm­öglichkeit­en ausgedünnt wurden. Zudem sagt er: „Jeder Mensch braucht ein Girokonto – das darf nicht an Gebühren scheitern.“Basisdiens­te wie Papierüber­weisungen, Kontoauszü­ge und Geldabhebu­ngen sollen laut Linke inklusive sein. Zudem müssten in den Filialen an wenigstens drei Wochentage­n auch ohne Termin Beratungen möglich sein.

Newspapers in German

Newspapers from Germany