Lukimya kickt in der Landesliga
Der Ex-Fortune hat sich dem Sechstligisten MSV Düsseldorf angeschlossen.
Bei Fortuna hat Lukimya gute Zeiten erlebt. Nach einem holprigen Start, als ihm in seinen ersten Pflichtspieleinsätzen nach seinem Wechsel vom Drittligisten Carl Zeiss Jena ein paar Patzer unterliefen, steigerte sich zum alles überragenden Abwehrspieler der Zweiten Liga. Gemeinsam mit Jens Langeneke bildete er ein schier unüberwindliches Bollwerk, war einer der entscheidenden Faktoren beim Aufstieg der Düsseldorfer 2012.
Halten konnten diese ihn nicht, denn der damals 27-Jährige sah beim SV Werder die weit besseren Perspektiven, und ein paar Euro mehr verdiente er an der Weser ganz sicher auch. Glücklich wurde Lukimya dort allerdings nur bedingt. „Luky“war nie unumstrittener Stammspieler.
Nun ist er zurück in Düsseldorf, in der Stadt, in der ihm der fußballerische Durchbruch gelang. Von 2010 bis 2012 stand der dreimalige Nationalspieler der Demokratischen Republik Kongo bei Fortuna unter
Vertrag (64 Zweitliga-Spiele), ehe er eben zum SV Werder Bremen in die Bundesliga wechselte. Für die GrünWeißen lief er in dreieinhalb Jahren in 83 Pflichtspielen auf (vier Tore).
Im Januar 2016 wechselte er für zwei Millionen Euro Ablöse ging zu Liaoning FC nach China, den gleichen Club, an den Werder Bremen ein halbes Jahr später auch noch Anthony Ujah verkaufen sollte. Für Lukimya lief es in Asien so gut, dass er drei Jahre lang blieb, wie die „Kreiszeitung“berichtet. Dann kehrte der Innenverteidiger wieder nach Deutschland zurück und spielte anderthalb Jahre in der 3. Liga beim KFC Uerdingen. Als der insolvente Klub nicht mehr für die 3. Liga melden konnte, verließ Assani Lukimya den Verein.
Nun also wieder Düsseldorf, wieder zurück in der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens. Diesmal aber weit weg von der Profi-Bühne. Diesmal hat er in der sechsten Liga angeheuert. In einer Mitteilung schreibt der MSV Düsseldorf: „MSV Düsseldorf verpflichtet Assani Lukimya-Mulongoti. Assani bringt mit 362 Spielen sehr viel Erfahrung zum MSV95. Von der ersten bis zur dritten Bundesliga, wo er bei prominenten Vereinen gespielt hat, wie beispielsweise Fortuna Düsseldorf, Werder Bremen oder zuletzt beim KFC Uerdingen.“
Und weiter heißt es: „Der Dank geht an die sportliche Leitung und den beteiligten Personen, die das möglich gemacht haben. Und natürlich geht der Dank auch an Assani, der das Projekt MSV Düsseldorf aktiv mitgestalten möchte.“