Düsseldorf ist Host Town der Special Olympics
(RP) Die Olympics World Games Berlin werfen ihre Schatten voraus. Die Spiele in der Bundeshauptstadt sollen vom 17. bis 25. Juni 2023 über die Bühne gehen. Jetzt wurde das sogenannte „Host Town Program“vorgestellt. Vom 12. bis 15. Juni 2023 sind 216 kommunale Projekte Gastgeber für die Athleten und deren Angehörige vor Beginn der Wettbewerbe in Berlin. Groß ist dabei die Freude in der Landeshauptstadt, denn auch Düsseldorf ist dabei und wird eine der Kommunen sein, die Deutschland als Gastgeber repräsentieren dürfen.
Die Host Towns gestalten im Vorfeld der weltweit größten inklusiven Sportveranstaltung für Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung ein vielfältiges Willkommensprogramm für jeweils eine der Delegationen in ihrer Stadt. Mitte Dezember wurden das Logo und das Motto #zusammenunschlagbar in der Bundeshauptstadt feierlich vorgestellt.
„Ich bin sehr glücklich über die Entscheidung des Vereins Special Olympics und freue mich darauf, eine internationale Delegation hier in Düsseldorf zu empfangen“, sagt Oberbürgermeister Stephan Keller. „Zusammen mit den Bürgern unserer Stadt werden wir die Tage zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Wir wollen diese Chance nutzen, um das Thema Inklusion in den Vordergrund zu stellen und in einem feierlichen Rahmen den Athleten unsere Heimatstadt näherzubringen.“ Burkhard Hintzsche erklärte, Inklusion sei ein wichtiges Thema und ihm eine Herzensangelegenheit. „Dass Beeinträchtigungen – welcher Art auch immer – kein Hindernis für Sport, Spaß und Lebensfreude darstellen, beweisen 5,2 Millionen Athleten in 174 Ländern, die die Special Olympics vertreten“, so der Stadtdirektor und Sozialdezernent. „Die Stadt Düsseldorf und ihre Bürger möchten als Host City Akzeptanz und Verständnis vorleben und dazu beitragen, das erste internationale Special-Olympics-Turnier auf deutschem Boden zu einem unvergesslichen und schönen Erlebnis zu machen.“
Den Delegationen soll die Möglichkeit eröffnet werden, Land und Leute kennenzulernen. So sollen die Kommunen – Städte, Landkreise und Gemeinden – das Bild Deutschlands in der Welt formen. Die betreffenden regionalen Projekte sollen eine offene, vielfältige Gesellschaft prägen. Es ist das größte kommunale Inklusionsprojekt in der Geschichte der Bundesrepublik. Es soll ein neues Miteinander stiften und den Raum für Begegnungen weit über die Special Olympics hinaus öffnen.
„Ich freue mich sehr darauf, Menschen aus anderen Ländern und Kulturen kennenzulernen“, so Stefanie Wiegel, Athletensprecherin von Special Olympics Nordrhein-Westfalen.