IHZ-Park bekommt einen neuen Spielplatz
Im Frühjahr soll mit dem Bau in Oberbilk begonnen werden, rund drei Monate später soll er fertig sein.
OBERBILK (gaa) Der IHZ-Park in Oberbilk bekommt noch in diesem Jahr einen neuen Kinderspielplatz. Nachdem die Bezirksvertretung 3 grünes Licht gegeben hat, soll im Frühjahr mit den Arbeiten begonnen werden. Rund drei Monate später erwartet die Verwaltung die Fertigstellung des Spielplatzes.
Mit dem Bau des Internationalen Handelszentrums (IHZ) ist der IHZPark in den 1990er-Jahren als öffentliche Grünanlage mit einer großen Rasenfläche und einer zentral gelegenen Teichanlage entstanden. Auch eine Lindenallee gehört zum Park. Im Laufe der Jahre hat sich die Wohnbebauung um die Grünanlage so stark verdichtet, dass sich der Bedarf eines Kinderspielplatzes in der Anlage ergeben hat. Im Bebauungsplan ist die Fläche für einen Kinderspielplatz bereits ausgewiesen.
Der von der BV3 beschlossene Spielplatz wird nun am Parkrand entstehen, der durch einen vorhandenen, diagonal verlaufenden Fußweg
mit einem zentralen Sitzplatz erschlossen und gleichzeitig begrenzt wird. Der Kinderspielplatz soll sich in die bestehende Parkanlage einfügen und ein Spielerlebnis für Kinder aller Altersklassen ab drei Jahren bieten. Die Sandspielbereiche werden so angelegt, dass individuelle Räume entstehen, diese
aber gleichzeitig miteinander verbunden sind. Das zentrale Spielelement ist eine Kletter- und Balancierkombination mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, bestehend aus Robinienhölzern, Netzen und einer Rutsche.
Das Thema Schaukeln spielt mit einer Doppelschaukel, einer Partnerschaukel
und einer Kleinkinderschaukel ebenfalls eine große Rolle. Der Kleinkinderbereich mit einem Spielhäuschen, einem Sandaufzug und einer niedrigen Breitrutsche ist auf einer separaten Spielinsel geplant, die über einen Holzsteg mit der großen Sandspielfläche verbunden ist. Der Holzsteg ist barrierefrei gestaltet und mit einer Spielstation ausgestattet. Das Farbkonzept des Kinderspielplatzes ist durch seine natürlich wirkenden Grünschattierungen der Stahlpfosten in Kombination mit Naturhölzern eher zurückhaltend.
Auf die bestehende Rasenfläche werden verschiedene Bäume gepflanzt. Verteilt unter den Bäumen sind Waldliegen zum Ausruhen vorgesehen. Der vorhandene Sitzplatz erhält neue Bänke, die beidseitig zum Sitzen einladen. Die Kosten in Höhe von rund 300.000 Euro werden im Rahmen eines städtebaulichen Vertrags von einem Investor getragen.