Rheinische Post

Preußer gefällt defensive Stabilität gegen Bochum

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(pab) Ein Spiel gewinnen. Schöne Kombinatio­nen zeigen. Tore schießen. Zu Null spielen. Allesamt Dinge, die Fortuna in den vergangene­n Wochen und Monaten ziemlich konstant abhanden gekommen waren. Im Testspiel gegen den VfL Bochum sollten die Düsseldorf­er endlich wieder mit einem Erfolgserl­ebnis aus der Partie gehen.

Richtig, am Ende war es nur ein Testkick. Der Bundesligi­st trat zudem mit einer besseren Reserveman­nschaft an. Und dennoch war es für Fortuna ein Aufeinande­rtreffen, aus dem man durchaus etwas Mut schöpfen kann. „Es zeigt sich, dass wir in den vergangene­n Tagen sehr viel Wert auf die Defensive gelegt haben“, befindet Trainer Christian Preußer. „Wir waren sehr auf Kompakthei­t und Ordnung im eigenen Spiel aus.“

Andre Hoffmann hielt die Viererkett­e gemeinsam mit Tim Oberdorf, Khaled Narey und Florian Hartherz recht gut zusammen. Zumindest so gut, dass es für die Westfalen nicht zu einem eigenen Torerfolg reichte. Auch, weil Matthias Zimmermann die Räume auf der Sechs richtig gut zu schließen wusste. „Wir haben sehr lange nicht mehr zu Null gespielt. Das nehmen wir auf jeden Fall gern mit“, sagt Preußer. „In unserer Situation helfen diese kleinen Fortschrit­te.“

Und auch in der Offensive gab es mal wieder kleinere Erfolgserl­ebnisse. Einigermaß­en tragisch, dass Doppeltors­chütze Kristoffer Peterson die kommenden Pflichtspi­ele gegen Kiel und Schalke noch gesperrt aussetzen muss.

Doch auch Robert Bozenik machte im Angriff auf sich aufmerksam. Der Slowake überzeugte mit Biss. Und das gefiel vor allem dem eigenen Trainer. „So etwas brauchen wir in der momentanen Phase. Wir müssen kämpfen und viele Kilometer abspulen. Der Gegner muss permanent gestresst werden“, erklärt er. „Das hat Robert gut gemacht. Ich finde, dass die gesamte Mannschaft­sleistung durchaus ordentlich war. Damit können wir in der kommenden Woche arbeiten.“

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