Der „Jackass“-Wahnsinn geht in die nächste Runde
(dpa) Vielleicht liegt es an der Pandemie, dass der vierte Film der kultigen „Jackass“-Reihe in den USA mit viel Erfolg angelaufen ist. Im Grunde macht die Crew um Johnny Knoxville nichts anderes, als sie schon im Jahr 2000 beim Start der US-Fernsehsendung auf MTV verfolgte: Eine Reihe von zusammenhangslosen, schmerzhaften, sehr flachen und dabei oft ziemlich lustigen Stunts und Tricks.
Viele bekannte Gesichter aus der Stammbesetzung sind dabei. Neben dem inzwischen grauhaarigen Knoxville sind das etwa Steve-O, Wee Man, Chris Pontius oder Dave England. Daneben gibt es auch ein paar Neubesetzungen, darunter mit Rachel Wolfson das wohl erste weibliche „Jackass“-Mitglied. Sie lässt sich im Film zum Beispiel von einem Skorpion ins Gesicht stechen, um „natürliches Botox“zu erhalten.
Und was für Stunts erwarten die
Zuschauer sonst so? Knoxville endet mit einer Gehirnerschütterung und gebrochenen Knochen im Krankenhaus, nachdem er sich in ToreroKleidung von einem Stier hat angreifen lassen. Oder er lässt sich als Ikarus mit Flügeln verkleidet aus einer Kanone schießen. Die anderen „Jackass“-Mitglieder werden unerwartet in komplett dunklen Räumen mit einer echten Klapperschlange eingesperrt. Die Zuschauer können dank Nachtsichtgeräten verfolgen, wie die Männer in Panik verfallen, während sie mit einer Plastikschlange beworfen oder mit einer kleinen Zange gekniffen werden. Im Kinosaal bricht Gelächter aus. Für viele ist „Jackass Forever“wohl eine willkommene Ablenkung in dieser anstrengenden Zeit.