Rheinische Post

Der „Jackass“-Wahnsinn geht in die nächste Runde

- Jackass Forever, USA 2021 – Regie: Jeff Tremaine, mit Johnny Knoxville, Steve-O, Bam Margera, 96 Minuten

(dpa) Vielleicht liegt es an der Pandemie, dass der vierte Film der kultigen „Jackass“-Reihe in den USA mit viel Erfolg angelaufen ist. Im Grunde macht die Crew um Johnny Knoxville nichts anderes, als sie schon im Jahr 2000 beim Start der US-Fernsehsen­dung auf MTV verfolgte: Eine Reihe von zusammenha­ngslosen, schmerzhaf­ten, sehr flachen und dabei oft ziemlich lustigen Stunts und Tricks.

Viele bekannte Gesichter aus der Stammbeset­zung sind dabei. Neben dem inzwischen grauhaarig­en Knoxville sind das etwa Steve-O, Wee Man, Chris Pontius oder Dave England. Daneben gibt es auch ein paar Neubesetzu­ngen, darunter mit Rachel Wolfson das wohl erste weibliche „Jackass“-Mitglied. Sie lässt sich im Film zum Beispiel von einem Skorpion ins Gesicht stechen, um „natürliche­s Botox“zu erhalten.

Und was für Stunts erwarten die

Zuschauer sonst so? Knoxville endet mit einer Gehirnersc­hütterung und gebrochene­n Knochen im Krankenhau­s, nachdem er sich in ToreroKlei­dung von einem Stier hat angreifen lassen. Oder er lässt sich als Ikarus mit Flügeln verkleidet aus einer Kanone schießen. Die anderen „Jackass“-Mitglieder werden unerwartet in komplett dunklen Räumen mit einer echten Klappersch­lange eingesperr­t. Die Zuschauer können dank Nachtsicht­geräten verfolgen, wie die Männer in Panik verfallen, während sie mit einer Plastiksch­lange beworfen oder mit einer kleinen Zange gekniffen werden. Im Kinosaal bricht Gelächter aus. Für viele ist „Jackass Forever“wohl eine willkommen­e Ablenkung in dieser anstrengen­den Zeit.

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FOTO: PARAMOUNT/MTV/DPA Machine Gun Kelly (v. l.), Johnny Knoxville und Steve-O.

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