Hundekotbeutel sind laut Stadt kein Erfolg
Deswegen lehnt die Verwaltung auch weitere Standorte der Tüten-Spender im Stadtbezirk 10 ab.
GARATH (rö) In der Juni-Sitzung hatte die Bezirksvertretung 10 den Beschluss gefasst, dass das Garten-, Friedhofs- und Forstamt prüfen soll, wie die Grünflächen in den Wohnbereichen aufgewertet werden können. Sowie mit welchen Mitteln und Maßnahmen verhindert werden kann, dass sie als Hundetoiletten missbraucht werden, etwa durch das Aufstellen von Hundekotbeutel-Spendern, wie am Zugang zum Schloss Garath.
Vorrangig ging es den Stadtteilpolitikern um diese Grünflächen:
Fuß-/Radweg ab Wasserspielplatz Peter-Behrens-Straße 91 bis zur Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, Fuß-/ Radweg parallel zur Emil-BarthStraße bis zur Haltestelle Ricarda-Huch-Straße und dem Fuß-/ Radweg ab Seniorenzentrum Ricarda-Huch-Straße bis zur Bushaltestelle Jakob-Kneip-Straße an der Emil-Barth-Straße.
In der jüngsten Sitzung der BV 10 gab es nun eine ablehnende Antwort der Verwaltung: „Aktuell befinden sich im Stadtgebiet etwa 320 Tütenspender, die einmal wöchentlich durch die Awista mit Tüten befüllt werden. Gemäß den Regelungen in der Straßenordnung sind Hundehalterinnen und -halter verpflichtet, Hundekot sofort zu entfernen. Sie haben laut Stadt hierfür selbst geeignete Materialien mit sich zu führen. Das Angebot von Tütenspendern sei ein zusätzlicher Service der Landeshauptstadt für diejenigen Hundehalterinnen und Hundehalter, die ihre „eigenen Materialien ausnahmsweise vergessen oder bereits beim Spaziergang aufgebraucht haben.“
Die Tütenspender, so heißt es in der Stellungnahme weiter, haben sich nach Einschätzung des zuständigen Amtes für Umwelt- und Verbraucherschutz nur begrenzt bewährt. Häufig sähen die Mitarbeiter des Außendienstes gefüllte Hundekotbeutel auf dem Gehweg oder im Grün liegen. „Aus diesen Gründen ist ein weiterer Ausbau der Hundekotbeutelspender im Stadtbezirk 10 nicht geplant. Die Überwachung der Einhaltung der Straßenordnung liegt im Zuständigkeitsbereich des Ordnungsamtes.“