Positive Reaktionen auf geplanten Ämter-Umbau in Düsseldorf
DÜSSELDORF Nach Bekanntwerden der Pläne für eine Fusion von Jugendamt und Sozialamt haben Politik und Mitarbeiter zunächst positiv reagiert. Der Jugendamts-Leiter und designierte Leiter des neuen Amtes, Stephan Glaremin, sagte, er habe viele freundliche Nachrichten aus unterschiedlichen Richtungen erhalten. „Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass die Rückmeldungen so optimistisch sind.“
Bei den Mitarbeitern der Ämter herrsche demnach Vorfreude und der Wille, die Zusammenarbeit positiv zu entwickeln. „Natürlich kommt auch eine gewisse Sorge dazu, ob und wie das alles gelingen wird“, so Glaremin weiter. Das Anliegen der Zusammenführung der beiden Ämter sei aber genau richtig, damit jedem Düsseldorfer dort geholfen werden könne, wo es nötig werde: „Hilfeleistungen müssen immer vom Menschen her gedacht werden.“
Für den bisherigen Leiter des Jugendamtes
kommen damit eine Reihe von neuen Aufgabenbereichen hinzu. „Das sind natürlich viele, aber sie sind in der Kombination miteinander sinnvoll.“Unterstützt wird er von zwei stellvertretenden Amtsleiterinnen aus den beiden nun zusammenkommenden Bereichen.
Auch in der Politik werden die Pläne zunächst positiv gesehen. Der Vorsitzende des Sozial- und Gesundheitsausschusses, Andreas-Paul Stieber (CDU), sprach von genau richtigen Plänen, um generationsübergreifend Hilfen anzubieten. Wie FDP-Ratsfrau Christine Rachner betonte er zudem die Kompetenz des bisherigen und neuen Amtsleiters. SPD-Politiker Hakim El Ghazali merkte allerdings noch weiteren Informationsbedarf an: „Es ist ja ein riesiger Aufgabenbereich mit so wichtigen Themen wie Kinderschutz – mir ist wichtig, dass hier nichts hintenüberfällt.“