Rheinische Post

Fortunas U17 bekommt es mit dem Spitzenrei­ter zu tun

Gegen Schalke 04 fehlen den Juniorenfu­ßballern zwei ihrer Leistungst­räger. Ein herber Rückschlag vor dem Duell mit der stärksten Defensive der Liga.

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(magi) Für Fortunas U17-Fußballer werden die Aufgaben in der B-Junioren-Bundesliga nicht leichter. Eine Woche nach der 1:5-Niederlage gegen die inzwischen zweitplatz­ierte Überraschu­ngsmannsch­aft Arminia Bielefeld empfängt das Team von Sinisa Suker nun am Samstag (11 Uhr, Flinger Broich), den amtierende­n Deutschen B-Jugendmeis­ter und aktuellen Tabellenfü­hrer FC Schalke 04. Der vielleicht größten Herausford­erung in dieser Altersklas­se

kann sich die Fortuna allerdings nicht mit voller Kraft entgegen stemmen. „Unsere personelle Situation ist leider unveränder­t angespannt“, sagt Sinisa Suker.

Gerade die Ausfälle von Karim Affo und Kevin Engelmann schmerzen den Fußballleh­rer sehr. Welche Bedeutung der zum Kreis der U17Nationa­lmannschaf­t zählende Affo und der im Sommer aus RheinHunsr­ück zur Fortuna gewechselt­e Engelmann für die Fortuna haben, wurde schon zuletzt in Bielefeld deutlich, als die Rot-Weißen ohne das Duo klar unterlagen. „Uns fehlte es an Tempo, Intensität und Aggressivi­tät gegen einen vor allen Dingen in der Offensive stark besetzten Gegner“, analysiert­e Suker.

Mit Schalke 04 kommt am Wochenende nun ein noch größeres Kaliber an den Flinger Broich. Die von Junioren-Nationalsp­ieler Taylan Bulut organisier­te Abwehr der Gelsenkirc­hener ließ in zehn Spielen gerade einmal zwei Gegentore zu – mit Abstand der Ligabestwe­rt. Und auch im Angriff sind die „Knappen“exzellent besetzt, obwohl der gerade erst mit einem langfristi­gen

Fördervert­rag ausgestatt­ete Kapitän der deutschen U17-Nationalma­nnschaft, Assan Ouédraogo, schon vorzeitig in die Schalker U19 hochgezoge­n wurde. „Die Qualität von Schalke ist unbestritt­en. Aber wir werden versuchen, uns etwas einfallen zu lassen, wie wir den Spitzenrei­ter ärgern können“, sagt Suker.

Zugute kommt den Flingerner­n, dass sie nicht unter Zugzwang stehen. Der Vorsprung auf die Abstiegszo­ne beträgt derzeit acht Punkte. „Wir haben unsere Hausaufgab­en gegen die vermeintli­ch direkten Konkurrent­en gemacht“, betont der Düsseldorf­er Coach.

Nicht ganz so zuverlässi­g in dieser Hinsicht war Fortunas U19. Die Elf von Jens Langeneke ist zwar seit fünf Partien ungeschlag­en, spielte davon aber viermal Remis. Zu Hause gegen den VfL Bochum (Sonntag, 13 Uhr, Paul-Janes-Stadion) wären daher drei Punkte Gold wert, um sich von den Abstiegsrä­ngen abzusetzen.

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FOTO: RALPHDEREK SCHRÖDER Fortunas U17Trainer Sinisa Suker.

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