Chaoten versauen Fußballfest
ZDie Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern wird überschattet von dem Fehlverhalten einer Handvoll Düsseldorfer Anhänger, die völlig die Nerven verloren haben.
um sportlichen Wettstreit gehört auch das Verlieren. 44.422 in der Arena – so viele wie schon lange nicht mehr. Ein beeindruckende Kulisse vor allem durch die Unterstützung der Anhängerschaft des 1. FC Kaiserslautern, mehr als 10.000 sind aus der Pfalz an den Rhein gereist. Doch einige Fortuna-Anhänger konnten mit so vielen Emotionen nicht umgehen und haben Grenzen deutlich überschritten.
Nach dem späten Siegtreffer der Lauterer sind einige Düsseldorfer Ultras komplett durchgedreht. Ja, der Jubel der Gästespieler war provozierend. Völlig unnötig, sich so vor dem Block der Fortuna-Fans aufzubauen. Doch das rechtfertigt nicht mal im Ansatz, dass sich eben jene Ultras dazu auserkoren sahen, ihr Revier zu verteidigen, in dem sie auf den Platz gerannt sind und die FCK-Spieler nicht nur anschrieen, sondern auch tatsächlich berührten.
Da ist noch gar nicht mit eingerechnet, dass wohl auch Stöcke (!) und andere Gegenstände auf die Spieler geworfen wurden. Da ist nicht mitgezählt, dass immer wieder Bengalos gezündet wurden. Der sehr weiche Kurs der Klubführung um Alexander Jobst zahlt sich nur für den DFB aus, der immer neue Rechnungen an Fortuna schicken wird. Jammerschade, dass eine kleine Gruppe es geschafft, das Bild von Fortuna so negativ zu prägen.