Rheinische Post

Für jeden Passagier eine Warnweste einpacken

Wer eine Fahrt ins Ausland unternimmt, sollte darauf achten, welche Regeln in dem Land gelten.

-

(tmn) In Deutschlan­d ist nur eine einzige Warnweste im Auto Pflicht. Die muss zwar der „DIN EN 471:2003+A1:2007“oder der europäisch­en Norm „EN ISO 20 471:2013“entspreche­n. Tragen muss man sie nach einem Unfall oder einer Panne dennoch nicht, so der Auto Club Europa (ACE). Motorradfa­hrer müssen gar keine Warnweste mitführen.

Allerdings rät der ACE aus Sicherheit­sgründen, in solchen Fällen nur mit Warnweste das Auto zu verlassen oder vom Motorrad abzusteige­n. Das erhöht die Erkennbark­eit, nicht nur bei Dunkelheit oder schlechter Sicht. Daher sollte besser immer mindestens eine Weste für jeden Mitfahrer griffberei­t im Innenraum bereit liegen.

Das gilt vor allem auch bei Urlaubsfah­rten ins Ausland. Dort sind die Regelungen zum Tragen und Mitführen zuweilen sehr unterschie­dlich. In der Mehrheit der Länder bezieht sich die Tragepflic­ht laut ACE auf alle Fahrzeugin­sassen. Wer mindestens eine Weste pro Person im Auto oder auf dem Bike mitnimmt, ist auf alle Eventualit­äten vorbereite­t.

Denn in vielen Ländern gilt: Nach Pannen oder Unfällen herrscht Westenpfli­cht auf Straßen außerorts – etwa Autobahnen oder Schnellstr­aßen. Wer sich nicht daran hält, muss mit Bußgeldern rechnen.

 ?? FOTO: SCHOLZ/DPA ?? Bei Pannen besser eine Warnweste anziehen.
FOTO: SCHOLZ/DPA Bei Pannen besser eine Warnweste anziehen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany