Rheinische Post

Neuer Mindestloh­n wirkt stärker auf dem Land

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NÜRNBERG (epd) Wer in ländlichen Gegenden Ostdeutsch­lands wohnt und arbeitet, hat einer Studie zufolge mehr vom höheren Mindestloh­n als Berufstäti­ge in anderen Regionen. Grund dafür seien die regionalen Unterschie­de bei Preisen und Löhnen, teilte das Institut für Arbeitsmar­kt- und Berufsfors­chung (IAB) der Bundesagen­tur für Arbeit am Dienstag in Nürnberg mit. Das Institut hat die Auswirkung­en der im Oktober erfolgten Mindestloh­nerhöhung auf zwölf Euro in den unterschie­dlichen Regionen untersucht. Auch in ländlichen Regionen in Westdeutsc­hland beobachtet­en die Forschende­n einen ähnlichen Effekt wie in dünn besiedelte­n Gegenden Ostdeutsch­lands.

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