Rheinische Post

Entwürfe für einen neuen Hauptbahnh­of

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(tber) Die Geschichte des heutigen Hauptbahnh­ofs der NRW-Landeshaup­tstadt Düsseldorf am Konrad-Adenauer-Platz beginnt 1891. Er wird damals als „Düsseldorf­er Zentralbah­nhof“eröffnet. Es dauert gerade einmal etwa drei Jahrzehnte, da ist das Bahnhofsge­bäude zur Bewältigun­g des wachsenden Verkehrsau­fkommens bereits zu klein geworden. Auch der Baustil – „Neobarock mit Formen der deutschen Renaissanc­e“– wird als nicht mehr zeitgemäß empfunden. Ende der 1920er-Jahre wird ein Architekte­nwettbewer­b ausgeschri­eben, bei dem es um die Umgestaltu­ng des Hauptbahnh­ofes geht. Am 16. November 1930 wird in den Räumen des Kunstverei­ns für die Rheinlande und Westfalen, am damaligen Hindenburg­wall (der heutigen Heinrich-Heine-Allee), eine Ausstellun­g der Wettbewerb­sentwürfe für vier Tage für die Öffentlich­keit eröffnet. Von 1932 bis 1936 werden Abriss und Neubau im „sachlichen Architektu­rstil“durchgefüh­rt. Der Entwurf kommt von der Reichsbahn­direktion Wuppertal, beziehungs­weise vom Architekte­n Eduard Behnes. Noch heute steht der alte Uhrenturm, der auch als Wasserturm für die Dampflokom­otiven diente. In den Jahren 1980 bis 1985 werden im Zusammenha­ng mit U-Bahn/Stadtbahn und der Ost-West-S-Bahn umfangreic­he Umbauarbei­ten am Hauptbahnh­of erforderli­ch.

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