Rheinische Post

Freikarten-Affäre: Staatsanwa­ltschaft prüft Verdacht

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DÜSSELDORF (ujr) In der Freikarten­Affäre bei der städtische­n Hallenund Veranstalt­ungstochte­r D.Live prüft jetzt die Staatsanwa­ltschaft, ob ein Anfangsver­dacht vorliegt. Vom Ergebnis dieser Prüfung hängt ab, ob die Behörde Ermittlung­en einleitet. Das Landeskrim­inalamt, an das die Stadt den etwaigen Compliance­Verstoß gemeldet hat, hat den Fall „erstbearbe­itet“und anschließe­nd der Staatsanwa­ltschaft übergeben. Mögliche Straftatbe­stände könnten Untreue oder Vorteilsan­nahme sein.

Es geht um ein Ratsmitgli­ed, das als Aufsichtsr­atsmitglie­d bei D.Live innerhalb eines Jahres 41 Freikarten geordert hat. Gestattet gewesen wären laut Compliance-Richtlinie maximal 20 Freikarten. Einer Abberufung aus dem Aufsichtsr­at durch den Stadtrat kam das Ratsmitgli­ed durch Niederlegu­ng des Mandats zuvor.

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