Rheinische Post

Bahn schränkt Regionalve­rkehr ein

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DÜSSELDORF (hsr) Pendler und Reisende müssen sich in NordrheinW­estfalen bis Weihnachte­n auf Einschränk­ungen im Nahverkehr einstellen: Wegen hoher Krankenstä­nde bei der Deutschen Bahn wird es ab Montag Zugausfäll­e zwischen Essen und Oberhausen geben, wie das Unternehme­n mitteilte. „Wir haben natürlich zunächst versucht, es anders zu lösen, also mit Überstunde­n oder auch Leute aus dem Urlaub zu holen, aber irgendwann war das Ende der Fahnenstan­ge erreicht“, sagt Dirk Pohlmann, DBSprecher NRW. Wegen der angespannt­en Personalde­cke kommt es nun ab Montag bis zum 23. Dezember zu Ausfällen.

Folgende Linien sind betroffen: Die S3 fällt zwischen Essen-Steele-Ost und Oberhausen aus. Zwischen Essen-Steele-Ost und Hattingen fährt sie weiterhin planmäßig. Die zwischen Langenfeld und Wuppertal-Vohwinkel verkehrend­e S68 fällt ebenfalls aus.

Hier verkehren mehrere Linien parallel. Ein eingeschrä­nktes Angebot gibt es auf den Linien RB32 (Duisburg – Oberhausen – Gelsenkirc­hen – Herne – Dortmund) und RB40 (Essen über Witten nach Hagen). Hier fallen tagsüber und nachts einzelne Züge aus. Für die S3 und die RB32 richtet die DB einen Schienener­satzverkeh­r mit Bussen ein. Man tue alles, um die Auswirkung­en auf die Kunden „so gering wie möglich zu halten“, hieß es. Kritik kommt vom Verkehrsve­rbund Rhein-Ruhr (VRR).

Nach der Kollision zweier Güterzüge im niedersäch­sischen Landkreis Gifhorn am Donnerstag müssen Reisende mindestens bis Sonntagabe­nd auch weiter mit Zugausfäll­en auf der Strecke zwischen NRW und Berlin rechnen. Wegen Bauarbeite­n an den Gleisen kommt es auch im Ruhrgebiet zu Einschränk­ungen. Betroffen ist hier die Strecke zwischen Dortmund und Bochum.

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FOTO: MICHAEL DAHLKE

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