Sorge um Partnerstadt Czernowitz
DÜSSELDORF/CZERNOWITZ (nic) Die neue Partnerstadt Düsseldorfs in der Ukraine, Czernowitz, wird von den Folgen des russischen Angriffskrieges hart getroffen und benötigt Spenden. Mehr als zwei Tage lang war die Stadt im Westen des Landes komplett ohne Strom, im Laufe des Freitag kehrte die Energieversorgung nun vorerst zurück. Anfang des Monats hatte es auch erstmals Raketeneinschläge in der Region Czernowitz gegeben.
Die Düsseldorfer Caritas weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass gerade jetzt in der Ukraine
Spenden dringend benötigt werden. In Czernowitz leben seit Monaten zehntausende Binnenflüchtlinge aus östlicheren Teilen des Landes, die dort Schutz vor den Kriegshandlungen suchen. Sie müssen untergebracht und mit Essen versorgt werden. Nach den Informationen der Caritas kommen weiterhin jeden Tag rund 100 bis 150 neue Geflüchtete in der Stadt an, die in der Nähe der rumänischen Grenze liegt.
Die Czernowitzer Caritas betreibt eine Suppenküche, um den Menschen zu helfen. Da diese während der Stromausfälle nicht genutzt werden kann, will die Düsseldorfer Caritas nun unter anderem eine Feldküche in die Partnerstadt liefern, die mit Propangas betrieben werden kann. Auch mit zwei Stromaggregaten soll dort geholfen werden, für deren Finanzierung aber ebenfalls noch Geld gebraucht wird.
Die Caritas Düsseldorf hat ein Spendenkonto eingerichtet. Die Arbeit des Verbandes in der Ukraine kann unterstützt werden durch Spenden an: Caritasverband Düsseldorf; Stadtsparkasse Düsseldorf; IBAN: DE70 3005 0110 0088 0088 00; Stichwort „Caritas Czernowitz“