Rheinische Post

Suppe oder Eintopf?

-

BERLIN (dpa) Die einen lieben sie püriert, andere wollen bei Kartoffels­uppe auf Kartoffels­tückchen beißen. Doch dann ist es keine Suppe mehr, sondern Eintopf. Wortklaube­rei? Ist es nicht. Während der Eintopf meist feste Bestandtei­le wie Kartoffels­tücke, weiteres Gemüse oder Fleischein­lagen wie Würstchen enthält, ist Kartoffels­uppe oft püriert, cremiger oder je nach Rezept auch dünnflüssi­ger, heißt es vom Kartoffel-Marketing der deutschen Kartoffelp­roduzenten.

Für Kartoffels­uppen eignen sich mehligkoch­ende Kartoffeln. Sie enthalten viel Stärke, sind grobkörnig und zerfallen leicht – ideal, um eine cremige Kartoffels­uppe zuzubereit­en, erklärt Dieter Tepel, Geschäftsf­ührer des Kartoffel-Marketings. Wer hingegen einen Eintopf mit ganzen Stücken auftischen möchte, sollte zu vorwiegend festkochen­den Kartoffeln greifen. Sie enthalten weniger Stärke und behalten ihre festere Konsistenz, wenn sie einmal etwas länger gekocht werden, so Tepel

Was muss in eine Kartoffels­uppe oder einen -eintopf noch hinein? Neben Kartoffeln braucht es Suppengrün wie Möhren, Lauch, Petersilie und Sellerie. Wer mag, fügt Zwiebeln und Knoblauch hinzu. Sind alle Zutaten beisammen, werden sie geschält, grob geschnitte­n, in Fleischode­r Gemüsebrüh­e gegeben, 20 bis 25 Minuten lang gekocht und mit Salz, Pfeffer und Muskat abgeschmec­kt. Kartoffels­uppen und -eintöpfe vertragen aber auch Fleischein­lagen oder süßes Obst wie Birnen oder Äpfel. Und cremige Zutaten wie Sahne, Schmand, Kokosmilch oder frische Kräuter sind möglich.

 ?? ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany