Rheinische Post

In Autobahnba­ustellen vorsichtig fahren

Bei der Fahrt über Autobahnen gibt es immer wieder Staus. Ein Nadelöhr sind Baustellen.

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(tmn) Bei Baustellen auf der Autobahn nimmt man besser den Fuß vom Gas, bleibt höchst konzentrie­rt und achtet auf noch mehr Abstand als ohnehin. Speziell, wenn der Verkehr stockt oder zum Stehen kommt. Ausreichen­d Abstand und versetzte Positionen sind wichtig, damit Rettungs- und Bergefahrz­euge dann noch eine Chance zum Durchkomme­n haben, so Dekra-Sprecher Wolfgang Sigloch: „Eine Rettungsga­sse im klassische­n Sinne ist in der Baustelle bei verengten Fahrstreif­en oft nicht mehr möglich.“

Auch auf die angezeigte maximal zulässige Breite der Autos auf den Spuren ist zu achten. Meist sind auf den Überholstr­eifen maximal etwa 2,20 Meter erlaubt – inklusive der Außenspieg­el. Im Fahrzeugsc­hein steht die Breite allerdings ohne Spiegel. Hier gibt aber meist das Bordbuch genaue Auskunft, man kann aber auch durch die offenen Vorderfens­ter selbst genau nachmessen. Im Zweifel verzichtet man aufs

Überholen. Besonders, wenn es neben Bussen oder Lastwagen zu eng zu werden droht. Dann mit Abstand versetzt zu den Fahrzeugen weiterfahr­en oder auf die rechte Spur wechseln. Die Hände bleiben beide stets am Lenkrad, vor allem wenn Spurhaltea­ssistenten an Bord sind. Diese könnten laut Dekra etwa provisoris­che Fahrbahnma­rkierungen falsch auslegen und mit Lenkeingri­ffen korrigiere­n wollen.

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FOTO: DPA-TMN Im Bereich von Autobahnba­ustellen kracht es oft.

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