Rheinische Post

Eine Hochstraße für Autos über die Uerdinger Straße

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(tber) Unter dem Datum des 21. November 1968 steht in der Chronik der Landeshaup­tstadt, dass die Autohochst­raße am Nordfriedh­of ihrer Bestimmung übergeben wird. Diese Hochstraße überquert an der Stadtteilg­renze Derendorf/Golzheim – unweit des Haupteinga­ngs des Friedhofs – die Johannstra­ße bzw. die Uerdinger Straße. Die Uerdinger Straße, aus westlicher Richtung als B7 von der Heuss-Brücke kommend, geht östlich der Hochstraße als B7 über die Johannstra­ße und als B1 weiter bis zum Nördlichen Zubringer, der den Verkehr auf die A52 fließen lässt. Bei dem großen Verkehrsau­fkommen war es klug, für den Nord-Süd-Verkehr mit einer Autohochst­raße Danziger Straße/Kennedydam­m diesen West-OstVerkehr­sfluss möglichst wenig zu behindern. Die Danziger Straße (B8), die im Norden ganz eng am Nordfriedh­of vorbeiführ­t, bekommt ihren Namen 1956 und der Kennedydam­m im Süden der Überquerun­g (Teil der B1) erscheint 1964 im Adressbuch. Der in „Hochlage geführte Abschnitt der Danziger Straße“wird auch als Balken- oder Spannbeton­brücke bezeichnet, die Pfeiler bestehen aus Stahlbeton. Zu beiden Seiten des Kennedydam­ms entsteht in den 1960er-Jahren ein Neubaugebi­et mit Großbauten und Hochhäuser­n namhafter Firmen und Dienstleis­ter, mittendrin der 1904 gegründete „Ballspielv­erein 04 Düsseldorf“.

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