Gaseinsparung in Krematorium und Gewächshäusern
DÜSSELDORF (june) Die angespannte Energie- und Gasmangellage hat auch Auswirkungen auf Bereiche des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes. Eine Übersicht über die Maßnahmen wurde im Ausschuss für öffentliche Einrichtungen vorgestellt. So soll der Gasverbrauch im Krematorium reduziert werden. Vorgeschrieben ist eine Mindesttemperatur von 850 Grad Celsius in der Nachbrennkammer. Eine Absenkung auf 750 Grad Celsius könnte weitere Einsparungen erzeugen, nachdem die Ofenlinien schon durch modernere Brenner ersetzt worden sind und allein damit 30 bis 40 Prozent Gas gespart werden können. Eine Entscheidung hierzu steht allerdings noch aus.
In den Gewächshäusern werden 12.000 Quadratmeter beheizt. Auf 77 Prozent der Fläche soll dies nicht mehr geschehen, um rund 50 Prozent Gas einzusparen. Daher setzt das Gartenamt auf winterharte Pflanzenarten. Außerdem soll die Sommerbepflanzung um einige Wochen nach hinten verschoben werden und die Anpflanzung erst im März beginnen. Verschiedene Gebäude wurden zudem vorübergehend seit Anfang November geschlossen.