Netzwerker diskutieren über Fußball
Die Stadtgesellschaft kam am Montagabend im Kesselhaus zusammen. Großes Thema bei „Düsseldorf IN“war die WM in Katar.
HEERDT Weihnachten ist nicht mehr weit, und am Montagabend fand zum letzten Mal in diesem Jahr das Netzwerkertreffen „Düsseldorf In“der Rheinischen Post statt. Zu Salaten im Schraubglas und geschmorter Ente gab es kontroverse Diskussionen im Alten Kesselhaus auf dem Areal Böhler. Natürlich ging es um die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar – es gibt bekanntermaßen einige Boykott-Bewegungen gegen die Meisterschaft. Die Positionen waren bei „Düsseldorf In“ganz unterschiedlich: Der Beauftragte der Landesregierung von NRW für die Digitalisierung, Andreas Meyer-Falcke, ist zwar kein „großer Fußballfan“, aber die Spiele mit den Deutschen will er gucken. „Wo, weiß ich noch nicht, aber ich verschließe mich dem nicht.“Ganz anders ExVenetia Sabine Ilbertz: „Nein. Wir schauen nicht. Die Zeiten sind ja oft auch Banane, da muss ich arbeiten.“Sabine Tüllmann, Bürgerstiftung Düsseldorf, meint: „Wir schauen das eine oder andere Spiel. Die Sportler können ja nix dafür. Aber wir werden keine Fußball-Partys besuchen.“Zwar sei er kein besonderer Fußball-Fan, meinte Blau-WeissPräsident Lothar Hörning, „aber im ‚Dorf‘ in Niederkassel werde ich sicher ein paar Spiele verfolgen – mit mehreren Leuten“. Unternehmensberater und Karnevalist Hanno Steiger hat ein ganz anderes „Problem“, das seine kleine Tochter ihm bereitet. Denn die will statt Fußball lieber eine Kinderserie gucken. „Und da musste ich heute schon umschalten“, erzählte er. Gut 300 Gäste versammelten sich zum Netzwerkergipfel im Alten Kesselhaus in Heerdt, darunter auch der neue SchützenChef Michael Zieren. Neben Brauchtums-Größen netzwerkten auch Manager und Kulturschaffende bei der deftigen Küche von Caterer Georg Broich.