Rheinische Post

Wildtiere besser schützen

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PANAMA-STADT Ihre Haut am Bauch ist fast durchsicht­ig, deshalb kann man bei Glasfrösch­en die Innereien sehen, also etwa das schlagende Herz. Die Tiere leben in den Regenwälde­rn Mittel- und Südamerika­s. Doch Glasfrösch­e und auch andere Wildtiere brauchen mehr Schutz, sagen Fachleute. Der Grund: Menschen betreiben Handel mit den Tieren. Sie werden zum Beispiel gefangen und trotz Verbots verkauft. Bei Elefanten etwa geht es meist um die Stoßzähne. Für sie bekommt man viel Geld, doch um an die Zähne zu kommen, werden die

Tiere getötet. Jetzt trafen sich Vertreter von Staaten und Umweltorga­nisationen im Land Panama, um über den Schutz von rund 600 Wildtieren und Pflanzen zu beraten. Es ging etwa um Haie, Glasfrösch­e, Elefanten und Orchideen. Doch nicht alle Vertreter sind für einen strengen Schutz. Auf der Konferenz redeten die Menschen auch darüber, wie man die Kosten für den Schutz der Wildtiere und Pflanzen aufteilen kann. Sie sollen nicht allein den Ländern überlassen werden, in denen die Wildarten leben, erklärte eine Leiterin der Konferenz.

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FOTO: DPA Der Netzglasfr­osch und sein Lebensraum sollen besser geschützt werden.

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