Spielwaren werden um 3,8 Prozent teurer
(dpa) Die Spielwarenbranche hofft trotz gedrückter Konsumstimmung auf ein gutes Weihnachtsgeschäft: „Wir gehen davon aus, dass trotz gedämpfter Kauflaune keiner darauf verzichten will, in strahlende Kinderaugen zu blicken“, sagte Steffen Kahnt vom Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels am Dienstag. Allerdings müssen Verbraucherinnen und Verbraucher in diesem Jahr dafür tiefer in die Tasche greifen. Durchschnittlich seien die Preise seit Januar um 3,8 Prozent gestiegen, so Joachim Stempfle vom Marktforschungsunternehmen NPD Group. Von Januar bis Oktober gaben die Menschen in Deutschland laut den Prognosen 4,7 Milliarden Euro für Spielzeug aus. Das sei ein Minus von fünf Prozent im Vergleich zum Rekordjahr 2021, liege aber auf dem Niveau von 2020.