ADAC kritisiert neue Förderung von E-Autos
(dpa) Der ADAC hat die Reform der staatlichen Förderung von Elektroautos kritisiert. Mit Blick auf eine neue Förderrichtlinie erklärte ADAC-Technikpräsident Karsten Schulze, die Bundesregierung habe die Chance verpasst, die Förderung verbraucherfreundlicher zu gestalten. Autokäuferinnen und -käufern sollten die Höhe der Förderung schon bei der Bestellung eines Fahrzeuges zugesagt bekommen.
Im Zuge der Reform laufen Subventionen für Plug-in-Hybridfahrzeuge Ende dieses Jahres aus. Käufer von reinen Elektroautos bekommen vom kommenden Jahr an weniger Unterstützung vom Staat. Vom 1. September 2023 wird die Förderung auf Privatpersonen beschränkt – Unternehmen gehen dann leer aus. Der ADAC kritisierte, deutsche Hersteller böten kaum günstige Fahrzeuge an und strichen Basismodelle aus dem Angebot. „Die Elektromobilität wird nur dann erfolgreich sein, wenn sie jedermann zugänglich ist und nicht etwa ein Nischenprodukt für Gutverdienende bleibt“, sagte Schulze.