Rheinische Post

Mit Flügel und Brett über das Wasser

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Kopfüber segelt der Surfer bei einem Sprung über das Wasser der Ostsee. Dabei trägt er einen Neopren-Anzug gegen die Kälte. Für die Sportart braucht er außerdem einen großen Flügel und ein ungewöhnli­ches Brett. Der Sportler steht nämlich nicht auf einem der Surfboards, die typisch fürs Wellenreit­en oder Windsurfen sind. Sein Board hat einen langen Stiel mit einer Tragflügel-Konstrukti­on unten dran. Dieser Teil taucht normalerwe­ise ins Wasser ein. Nur bei einem Sprung kann man den Unterbau sehen. Mit den Händen hält der Sportler eine Art Drachen oder Flügel fest. Der leichte Stoff wird dabei durch aufgepumpt­e Luftschläu­che in Form gehalten. Wenn der Sportler diesen Flügel in den Wind hält, wird er übers Wasser gezogen. Diese Sportart wird Wingfoilen genannt. Der Begriff setzt sich aus zwei englischen Worten zusammen: „wing“für Flügel und „foil“für Tragfläche.

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