Adventskalender bietet wieder „Sternstunden“
Die evangelische Friedenskirchen-Gemeinde und der katholische Seelsorgebereich haben nach der Corona-Pause Veranstaltungen zusammengestellt.
(tino) Dieser Adventskalender ist schokoladenfrei, aber erlebnisreich. Herausgegeben wird er von der evangelischen Friedenskirchen-Gemeinde und dem katholischen Seelsorgebereich Unter- und Oberbilk, Friedrichstadt und Eller West. An jedem Dezembertag bis einschließlich Heiligabend bietet der ökumenische Adventskalender besondere „Sternstunden“.
„Der Kalender gehört zu den Stadtteilen dazu. In den CoronaJahren gab es Enttäuschung, dass wir ihn nicht aufgelegt haben, aber wir wollten kein Superspreader sein“, erläutert Pfarrerin Konstanze Meschke. „Viele, die eine Veranstaltung während der Adventszeit mit uns zusammen organisieren möchten, haben sich schon früh im Jahr gemeldet.“
Die ganz große Überraschung, was sich hinter den 24 Türchen an Aktionen verstecken, ist es aber nicht. Was passiert, ist auf der Rückseite des Kalenders akribisch aufgeführt. „Wir geben den Menschen damit etwas Planungssicherheit. So kann jeder eben schon vorher schauen, zu welcher Sternstunde er gehen möchte“, sagt Meschke. Mit im Angebot sind etwa die Klassiker, wie der Besuch im Landtag (7. Dezember), das Turmblasen (21. Dezember) vom Kirchturm von St. Peter auf den Kirchplatz hinunter oder die Heiligabend-Gottesdienste
in den Kirchen. Aber auch Neues ist dabei, zum Beispiel die Buchhandlung an der Bilker Allee 20 (16. Dezember). „In der Toreinfahrt neben der Buchhandlung werden Geschichten zu Weihnachten erzählt“, sagt Meschke. „Wir haben ein Angebot für alle Generationen, für alle Menschen, egal wo sie auch herkommen.“Deshalb ist der Adventskalender auch mit Personen, die in verschiedenen Nationalfahnen eingefärbt sind, gestaltet. In der Mitte prangt der Stern von Bethlehem, an dem sich die heiligen drei Könige orientiert haben. „Mit unseren vielfältigen Aktionen möchten wir auch zeigen, wo Kirche im Alltag zu finden ist und wir möchten etwas die Hektik aus dem Alltag nehmen und für Momente der Ruhe, Gemeinschaft und Besinnung sorgen“, sagt Meschke. „Für 20 bis 30 Minuten möchten wir einen kurzen Impuls setzen, sich der Bedeutung der Adventszeit zu nähern.“
Insgesamt 3150 Adventskalender sind gedruckt und können in den Pfarrbüros, der Buchhandlung, in beteiligten Kindertagesstätten abgeholt und auch online (www.lebendiger-adventskalender-bilk.de) eingesehen werden. Die Website soll am ersten Advent freigeschaltet werden. Für den Termin im Landtag muss man sich anmelden. Das geht bereits telefonisch – 0211 6000150 – im Gemeindebüro der Friedenskirche.