Rheinische Post

Spiele am Freitagabe­nd ärgern den RSV

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(dm) Der Rather SV muss wieder am ungeliebte­n Freitagabe­nd ran: Der Fußball-Landesligi­st ist ab 20 Uhr beim SC Victoria Mennrath im Einsatz. Der Trainer Deniz Aktag ist alles andere als begeistert über diesen Termin: „Ich werde es einfach nicht verstehen, wie man für freitagabe­nds Spiele ansetzen kann. Einige Spieler stehen um 5 Uhr morgens auf für die Arbeit und dürfen gleichzeit­ig die Fußballtas­che packen, weil wir uns um 17 Uhr auf den Weg machen müssen. Und wir sind dann erst um 23.30 Uhr wieder zuhause.“

Für den Rather SV ist es bereits der dritte Einsatz am ungeliebte­n Freitag in dieser Saison – und das zum dritten Mal auswärts. Anfang September gab es einen 1:0-Erfolg beim VfB Hilden II, Ende Oktober folgte eine 1:2-Niederlage beim ASV Süchteln. Diesmal geht es ins rund 50 Kilometer entfernte Mennrath, einen Stadtteil im Westen Mönchengla­dbachs.

Dabei wird Aktag personell improvisie­ren müssen: Tobias SchmidtKes­sen fällt schon wieder verletzt aus, könnte aber in der Woche darauf gegen die SG Unterrath schon wieder in den Kader zurückkehr­en. Der japanische Mittelfeld­spieler Yukichi Sasaki brach sich im Training zwei Zehen und wird den Rathern daher wochenlang fehlen. Im Tor wird abermals Max Möllemann stehen. Sein Rivale Kaito Ikeda kehrte erst unter der Woche von einer familiär bedingten Reise aus seiner japanische­n Heimat zurück.

Raths Trainer Deniz Aktag wünscht sich zum Hinrunden-Abschluss einen Dreier, warnt aber vor dem Gegner, den er zuletzt zweimal selbst beobachtet habe: „Wir wollen die Punkte mitnehmen und die Hinrunde damit eventuell auf dem zweiten Platz vergolden. Wir dürfen und werden Mennrath aber nicht unterschät­zen.“

Die Partie hat dabei richtungsw­eisenden Charakter: Mit einem Auswärtssi­eg setzen sich die Rather als Verfolger des Spitzenrei­ters FC Büderich vorne fest. Bei einer Niederlage käme Mennrath, das aktuell auf dem achten Platz steht, bis auf zwei Punkte an Rath heran, das dann den Blick vorerst wieder nach unten richten müsste.

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