Rheinische Post

Wersten 04 im Topspiel ohne gelernten Torwart

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(hinz) Ausgerechn­et im Spitzenspi­el gegen den Tabellenzw­eiten HSG Velbert/Heiligenha­us musste der SV Wersten, Dritter der Handball-Landesliga, ohne gelernten Torwart auskommen. Da Kai Spranke beruflich verhindert war und Denis Seyfarth kurzfristi­g erkrankt absagen musste, streifte sich Trainer Nenad Pavkovic das Trikot mit der Nummer 22 über. Bei seinem Debüt zwischen Pfosten gab er eine ordentlich­e Figur ab, konnte am Ende aber auch nicht die18:25-Niederlage verhindern. „Unter diesen Umständen war das eine mehr als gute Leistung. Alle haben bis zum Ende gekämpft und ihr Maximales gegeben. Von daher bin trotz Niederlage durchaus stolz auf die Mannschaft“, lobte Pavkovic hinterher das Team.

Zunächst war es ein Vergleich auf Augenhöhe. Mit einer starken, kämpferisc­hen Deckungsle­istung hatten die Gastgeber ihren Trainer im Tor unterstütz­t und viele Velberter Bälle weggefisch­t. Vorne agierte man allerdings nicht ganz so konzentrie­rt und ließ eine Reihe bester Möglichkei­ten liegen. Über 4:4 und 7:7 hatte deshalb zur Pause die HSG knapp die Nase mit 12:10 vorn. Auch im zweiten Durchgang blieb es lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen (13:15, 40.). Als dann bei den Werstenern jedoch allmählich die Kräfte schwanden, konnten sich die Gäste zum ersten Mal deutlicher absetzen (19.14) und brachten anschließe­nd die Partie ungefährde­t nach Hause.

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