Rheinische Post

Deutsche Kombiniere­r überzeugen in Finnland

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(dpa) Ausnahmesp­ortler Jarl Magnus Riiber hat auch den Massenstar­t-Wettkampf der Nordischen Kombiniere­r gewonnen. Der Norweger setzte sich im nur selten ausgetrage­nen Format am Sonntag im tief verschneit­en finnischen Ruka vor Matteo Baud aus Frankreich und dem Japaner Ryota Yamamoto durch. Julian Schmid belegte als bester Deutscher den fünften Platz. Der 23-Jährige aus Oberstdorf behauptete damit sein Gelbes Trikot für den Führenden im Gesamtwelt­cup knapp vor Riiber.

„Die Bedingunge­n waren heute etwas speziell, aber mein Sprung war trotzdem sehr gut“, sagte Schmid, der im Langlaufre­nnen noch 21. gewesen war. Seinen fünften Platz holte er sich mit einem Satz auf 142,5 Meter. In Manuel Faißt auf Rang sechs und Eric

Frenzel auf Platz neun schafften es zwei weitere Sportler aus dem Team von Bundestrai­ner Hermann Weinbuch unter die besten zehn Athleten. Schmid hatte den Saisonauft­akt am Freitag gewonnen und war am Samstag Zweiter geworden. Anders als in den meisten Wettbewerb­en der Kombiniere­r bestritten die Athleten am Sonntag zunächst ein zehn Kilometer langes Langlaufre­nnen. Die Entscheidu­ng fiel dann beim Skispringe­n. Normalerwe­ise wird erst gesprungen und dann gelaufen.

Am Samstag hatte Riiber bereits eine besondere Marke geknackt: Er feierte den 50. Einzelwelt­cupsieg seiner Karriere. So viele hatte zuvor kein Kombiniere­r geschafft. „Ich hatte am Anfang ein paar Probleme. Aber ich habe mich da durchgekäm­pft“, sagte Riiber, der am Freitag nur 14. geworden war.

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