Keine Hinweise auf Spritpreisabsprache
(dpa) Das Bundeskartellamt hat bei einer Untersuchung des Raffineriegeschäfts in Deutschland bislang keine Anzeichen für verbotene Preisabsprachen der Mineralölgesellschaften entdeckt. Das geht aus einem am Montag veröffentlichten Zwischenbericht hervor. Anlass der Untersuchung war eine laut Behörde „nachhaltige Entkopplung“der Tankstellenpreise von der Entwicklung des Rohölpreises nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine. Zwar habe sich gezeigt, „dass sich diese Entwicklung nicht allein auf Kostensteigerungen zurückführen lässt“, erklärte Behördenchef Andreas Mundt. Einen Anfangsverdacht auf Kartellrechtsverstöße gebe es aber nicht.