Rheinische Post

Ohne Profi zur PK: DFB muss Geldstrafe zahlen

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(dpa) Der Deutsche Fußball-Bund muss nach dem Regelverst­oß bei der Pressekonf­erenz vor der WM-Partie gegen Spanien eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 Schweizer Franken (umgerechne­t rund 10.100 Euro) zahlen. Der zudem jetzt verwarnte DFB war nur mit Bundestrai­ner Hansi Flick und nicht wie vorgeschri­eben zusätzlich mit einem Spieler bei der Fragerunde im internatio­nalen Medienzent­rum vertreten. Das Strafmaß teilte der Weltverban­d Fifa am Dienstag mit.

Begründet worden war das Vorgehen von Flick mit der aus seiner Sicht langen Anreise vom Teamquarti­er im Norden Katars in die gut 100 Kilometer entfernte Hauptstadt. Diese sei rund 30 Stunden vor dem Anpfiff keinem der 26 Spieler seines Kaders „zuzumuten“, sagte Flick. Die Regel, dass die Pressekonf­erenz vor einem WM-Spiel im Medienzent­rum in Al-Rajjan abgehalten werden muss, gilt für alle 32 WM-Teilnehmer. Die Partie am Folgetag endete 1:1.

Die nächste Pressekonf­erenz im Medienzent­rum findet für den DFB am Mittwoch am Vortag des letzten und entscheide­nden Gruppenspi­els gegen Costa Rica statt.

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