Rheinische Post

Senegal schnappt Ecuador Ticket fürs Achtelfina­le weg

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(dpa) Kalidou Koulibaly zeigte mit beiden Fingern gen Himmel, seine Teamkolleg­en tanzten zum rhythmisch­en Dauertromm­eln der Fans. Dem Senegal ist auf emotionale Weise zum zweiten Mal nach 2002 der Einzug in ein WM-Achtelfina­le gelungen. Am Dienstag gewann das Team in Al-Rajjan auch ohne den verletzten Top-Star Sadio Mané das entscheide­nde Gruppenspi­el gegen Ecuador mit 2:1 (1:0). Am zweiten Todestag des WM-Helden von 2002, Papa Bouba Diop, verwandelt­e Ismaila Sarr (44. Minute) vom FC Watford einen Foulelfmet­er, den Bayer Leverkusen­s Piero Hincapie durch allzu ungestümes Einsteigen verursacht hatte. Zudem traf Kapitän Koulibaly (70.) vom FC Chelsea vor 44.569 Zuschauern nur 152 Sekunden nach dem zwischenze­itlichen Ausgleich. „Das war für Senegal ein besonderer Tag. Der ganze senegalesi­sche Fußball hat heute gewonnen“, sagte Koulibaly.

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