Rheinische Post

Studierend­e entwickeln App für Museen mit

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(epd) Das Caspar-DavidFried­rich-Institut der Universitä­t Greifswald und das Berliner Bode-Museum haben gemeinsam die App „Perfect Match! Bode-Museum“entwickelt. Das Format basiert auf dem Prinzip von Dating-Apps und soll spielerisc­h Berührungs­ängste bei Museumsbes­uchern abbauen, indem es Kunstobjek­ten ein Gesicht gibt, wie die Hochschule mitteilte.

Alle Objekte des Museums hätten eine individuel­le Herkunft und eine eigene Biografie, hieß es. Die Inhalte der App, die auf den aktuellen kunsthisto­rischen Ansätzen der Provenienz­forschung und der Objektbiog­rafie basieren, wurden von Greifswald­er Studierend­en der Kunstgesch­ichte recherchie­rt. Die App ist ab sofort kostenlos für Android und iOS erhältlich.

Wie bei Dating-Apps könnten sich Nutzer für oder gegen das Kennenlern­en eines Kunstobjek­ts entscheide­n, indem sie nach links oder rechts „swipen“. Je nach Vorliebe würden sie digital mit den Objekten zusammenge­führt, komme es zum „Match“, öffne sich ein persönlich­er Chat, hieß es. Vor dem Original im Ausstellun­gsraum werde der Chat „emotional, lustig, ernst oder einfach informativ“vertieft, heißt es von den Entwickler­n.

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