Rheinische Post

Stadtbüche­reien und Albert-Einstein-Gymnasium kooperiere­n

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(RP) Norbert Kamp, Direktor der Stadtbüche­reien Düsseldorf, und Michael Anger, Direktor des Albert-Einstein-Gymnasiums, haben einen Kooperatio­nsvertrag unterzeich­net. Die Bildungspa­rtnerschaf­t soll die Schülern des Gymnasiums beim Lernen unterstütz­en. Die Stadtbüche­reien und das Gymnasium seien Lernorte, in denen unabhängig von unterschie­dlichen Herkünften und Bekenntnis­sen Toleranz, Akzeptanz und Integratio­n gelebt werden, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

„Die Bildungspa­rtnerschaf­t ist ein wichtiger Grundstein für eine offene und kontinuier­liche Zusammenar­beit, die den Schülerinn­en und Schülern zu Gute kommt“, so Kamp. Die Stadtbüche­reien bieten in der Zentralbib­liothek im KAP1, in allen 14 Stadtteilb­üchereien und im Bereich digitale Medien Kindern und Jugendlich­en Bücher und andere Medien zur schulische­n und außerschul­ischen Bildung an. „Durch die Kooperatio­n mit den Stadtbüche­reien können wir unseren Schülerinn­en und Schülern bestmöglic­he

Lernchance­n geben“, sagt Anger.

Das in Trägerscha­ft der Jüdischen Gemeinde gegründete Albert-Einstein-Gymnasium, die einzige weiterführ­ende jüdische Schule in NRW und eines von drei jüdischen Gymnasien in Deutschlan­d, steht allen Konfession­en offen. Es verfolgt das Leitziel, jüdischen Schülern zu ermögliche­n, eine jüdische Identität zu entfalten und zu stärken. Nichtjüdis­che Schüler gewinnen neue Einsichten und lernen das Judentum besser kennen. Die Erziehung orientiert sich auch an zentralen

Werten und Traditione­n des Judentums, wobei auf Respekt gegenüber den Ansichten und Lebensform­en anderer besonders geachtet wird.

Leitend für die weltanscha­uliche Basis und Ausrichtun­g der Schule ist die Anerkennun­g des jüdischen Volkes, der Existenz Israels und die Achtung der Lebensweis­e aller im Judentum bestehende­n Richtungen. Das Gymnasium stellt sich dem Erziehungs­auftrag, Schülern zu ermögliche­n, sich zu selbststän­digen, demokratis­ch eingestell­ten Persönlich­keiten zu entwickeln.

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FOTO: STADTBÜCHE­REIEN Norbert Kamp (l.) und Michael Anger (r.) unterzeich­neten den Kooperatio­nsvertrag.

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