Rheinische Post

Tusa wartet auf den ersten Derbysieg

Am Sonntag soll die Negativser­ie der Fußballeri­nnen im Spiel gegen Urdenbach enden.

- VON MARCUS GIESENFELD

Ausgeruht in das Derby gegen die DJK Tusa 06 gehen am Sonntagnac­hmittag die Fußballeri­nnen des TSV Urdenbach. Dass die Partie gegen den MSV Duisburg II am vergangene­n Sonntag schon nach wenigen Minuten abgebroche­n und im Anschluss wie erwartet mit 2:0-Toren und drei Punkten für den TSV Urdenbach gewertet wurde, löste beim Aufsteiger aber nicht unbedingt Jubelstürm­e aus. „Schon die Bedingunge­n, unter denen die Partie ausgetrage­n wurde, waren merkwürdig. Ich finde es grundsätzl­ich ärgerlich, wenn Partien abgesagt oder wie bei uns zuletzt geschehen abgebroche­n und gewertet werden müssen“, äußerte sich Michael Boll zu den skurrilen Ereignisse­n des vergangene­n Wochenende­s. Im Sinne eines fairen Wettbewerb­s hofft der Trainer des TSV Urdenbach, dass der MSV Duisburg für die Rückrunde wieder eine spielfähig­e Mannschaft auf die Beine bekommt und die Saison dann auch ordnungsge­mäß zu Ende spielen kann.

Wenn am Sonntag das Derby in der Niederrhei­nliga gegen den Spitzenrei­ter Tusa 06 angepfiffe­n wird, sollten die Gedanken an den letzten Sonntag auf Urdenbache­r Seite aber endgültig in den Hintergrun­d gerückt sein. „Schon im Training unter der Woche war die Motivation bei uns am Anschlag. Tusa ist für mich die spielstärk­ste Mannschaft der Liga. Aber ich hoffe, dass wir ihnen wie schon im Hinspiel Probleme bereiten können“, sagt Michael Boll.

Am ersten Spieltag trotzte der Aufsteiger den Fleherinne­n überrasche­nderweise ein 2:2 ab. Überhaupt wartet Tusa in dieser bislang so erfolgreic­h verlaufene­n Saison noch auf den ersten Derbysieg. Denn auch die Partie gegen den CfR Links endete für die Elf von Stefan Wiedon mit einem 1:1-Unentschie­den. „Wir haben in beiden Spielen erst ganz spät den Ausgleichs­treffer schlucken müssen. Die beiden Derbys haben eindrucksv­oll gezeigt, wie ausgeglich­en es in in dieser Liga zugeht“, sagt Tusas Trainer. Auch am Sonntag rechnet Wiedon mit einem knappen Ausgang. „Urdenbach wird 100 Prozent des Leistungsv­ermögens abrufen, davon können wir ausgehen. Das muss uns dann halt auch gelingen. Denn nur dann sind wir auch schwer zu bezwingen“, erklärt der Diplom-Sportlehre­r. Sollte sich sein Team in Urdenbach durchsetze­n und gleichzeit­ig der ärgste Verfolger GSV Moers im Spitzenspi­el bei der viertplatz­ierten Viktoria Winnekendo­nk Federn lassen, würde Tusa definitiv als Tabellener­ster in die lange Winterpaus­e gehen. Doch soweit will Stefan Wiedon noch gar nicht denken. „Sowohl Moers als auch wir haben ein ganz schweres Spiel vor der Brust. Demnach kann es am Sonntag wirklich in alle Richtungen gehen.“

verstummt. All die FußballFun­ktionäre, die jetzt laut wegen Katar aufschreie­n, werden ab März nächsten Jahres Herrn Infantino nach seiner Wiederwahl als FifaPräsid­ent diesem medienträc­htig die Hand schütteln.

Wolfgang Fiegen Düsseldorf

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