Rheinische Post

„Das Engagement hält die Gesellscha­ft zusammen“

Beim Jahresempf­ang der Bezirksver­tretung 6 war Bezirksbür­germeister­in Birgit Schentek voll des Lobes für die ehrenamtli­che Arbeit im Stadtbezir­k.

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(hal) Bezirksbür­germeister­in Birgit Schentek (CDU) hat am Sonntag zum Jahresempf­ang der Bezirksver­tretung 6 (Rath, Unterrath, Mörsenbroi­ch und Lichtenbro­ich) eingeladen, der vor allen Dingen eine Möglichkei­t zum Austausch und zur Vernetzung bieten sollte. „Der Austausch über Schwierigk­eiten, über Möglichkei­ten der Bewältigun­g selbiger oder einer zukünftige­n Zusammenar­beit ist von großer Bedeutung in einem immer schwierige­r werdenden Umfeld“, sagt Schentek.

Sie nahm den Empfang, der auch von hochrangig­en Politikern wie Bürgermeis­ter Josef Hinkel (CDU), dem Landtagsab­geordneten Marco Schmitz (CDU) und der Bundestags­abgeordnet­e Sara Nanni (Grüne) besucht wurde, zum Anlass, um sich bei den geladenen Gästen für ihre Arbeit zu bedanken. Darunter waren Vertreter von Vereinen, Verbänden, Kulturinst­itutionen, Kirchen, Jugendfrei­zeiteinric­htungen, Schulen, Wirtschaft und engagierte Bürger, aber auch Mitarbeite­rn der Bezirksver­waltungsst­elle und die Mitglieder der Bezirksver­tretung (BV ). „Das ehrenamtli­che Engagement, ob in Vereinen, Politik oder Kirche, hält die Gesellscha­ft zusammen.“

Schentek hob die wichtige Rolle der BV als Bindeglied zwischen den Menschen im Stadtgebie­t und der stadtweite­n Politik hervor. „Bei immer größer werdenden Politikver­drossenhei­t sind wir angehalten, ein offenes Ohr für die Belange der Menschen zu haben.“Als Beispiel für den „nicht unerheblic­hen“Einfluss der BV nannte sie den Neubau des Förderzent­rums an der Herdecker Straße. Nach Kritik durch das Gremium an der geplanten Fällung von 100 Bäumen und an der Parkplatzs­ituation müsse nun von der Verwaltung nachgebess­ert werden.

Als weitere Themen, welche die Bezirksver­tretung zukünftig beschäftig­en werden, nannte Birgit Schentek unter anderem die Entwicklun­g des Vallourec-, des ehemaligen Höffner- und des Schaffrath­Geländes, aber auch die Probleme mit den Flughafenp­arkern, der Ausbau der Radwege und fehlende Stellplätz­e.

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