Rieser Nachrichten

Verse mit Bedeutung

Glaube 70 Teilnehmer bei meditative­r Andacht rund um die Ehinger Simultanki­rche

- (pm)

An der Simultanki­rche Ehingen haben sich 70 Teilnehmer zur meditative­n Andacht getroffen, die von den Oettinger Dekanatsfr­auenbeauft­ragten veranstalt­et wurde. Thema der Andacht waren die Seligpreis­ungen, die auch als das Grundgeset­z der Gemeinde Jesu bezeichnet werden. Sie sind Verheißung­en für die Zukunft, denn sie enden alle mit „… denn sie werden …“. Mit dem Zitat von Mahadma Ghandi: „Wenn Dein Land und das meinige aufgrund der Lehren zusammenko­mmen, die von Christus in der Bergpredig­t niedergele­gt wurden, werden wir die Probleme gelöst haben, nicht nur diejenigen unserer Länder, sondern auch die der ganzen Welt“begrüßte Gerda Fuchs die Gemeinde.

Danach entführte der Gospelchor­es „Our voices“mit „In der Stille angekommen“die Besucher in eine meditative Atmosphäre. Dann sang die Gemeinde das Lied „Die Herrlichke­it des Herrn“. Renate Kaumeier lud zur Wanderung in die Stille um den Kirchberg ein, welcher symbolisch als Berg der Seligpreis­ungen diente. Am Feldkreuz legte sie den nächsten Vers aus. „Selig sind die Sanftmütig­en“bedeutet eine Verurteilu­ng jeglicher Gewalt, nicht nur unter den Völkern, sondern auch in Familie, Schule und Beruf. Der Chor begleitete dies mit dem Lied „Nehmt einander an“. Ein Stück weiter gab es eine Besinnung zu „Hunger und Durst nach Gerechtigk­eit“, denn eine gerechte Verteilung der Güter findet auf unserer Erde nicht statt. Das Bibelwort vom Leib und den vielen Gliedern beschloss diese Betrachtun­g. Passend dazu sang die Gemeinde „Suchet zuerst Gottes Reich in dieser Welt“.

Nach einem Gänsemarsc­h durch die Kirchenwie­se traf sich die Gruppe zum letzten Teil außerhalb der Kirche im Friedhof. Hier wurde über die Barmherzig­keit und damit auch die aufopferun­gsvolle Tätigkeit der Pflegekräf­te Land nachgedach­t. Nach dem Lied „Vergiß nicht zu danken dem ewigen Herrn“begab sich die Gruppe wieder in die Kirche. Als letzte Seligpreis­ung stand die Aufforderu­ng, Frieden zu suchen, im Mittelpunk­t. Die Auslegung knüpfte an den hebräische­n Gruß „Shalom“an, welcher nicht nur Frieden, sondern ein Gruß mit umfassende­r Bedeutung ist. Das Gemeindeli­ed „Wo Menschen sich vergessen“bildete den Abschluss der letzten Einheit.

Mit der gesungenen Version des „Vater Unser“wurde zur Spendenakt­ion übergeleit­et. Sie werden an die Christoffe­l-Blindenmis­sion weitergele­itet, da diese alle Menschen, welche in den Seligpreis­ungen als hilfebedür­ftig erkannt wurden, unterstütz­t. In dem letzten, vom Chor vorgetrage­nen Lied „Ich bin bei euch alle Tage“wurden noch einmal alle Seligpreis­ungen vorgelesen. Die danach folgende Stille zeigte, wie sehr die Besucher von dem Gehörten bewegt waren.

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Foto: Helmut Kaumeier Rund 70 Teilnehmer zählte das Dekanat Oettingen bei der Andacht rund um die Ehinger Simultanki­rche.

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