Top-Spiel steigt in Pfäfflingen
Fußball-Vorschau Der neue Sportclub D.L.P. empfängt Kreisliga-Absteiger Reimlingen. In Deiningen treffen sich zwei Auftaktsieger und nach Mönchsdeggingen kommt der Topfavorit
Das Top-Spiel im Ries steigt am kommenden Sonntag in Pfäfflingen, wobei der neue Fusionsclub auf den Kreisliga-Absteiger trifft. ● Sportclub D.L.P. – FSV Reimlingen. – Beide Mannschaften starteten mit einem Erfolg in die neue Runde, wobei der von Reimlingen mit 6:1 klar deutlicher ausfiel, der D.L.P. aber beim Kreisliga-Absteiger Marktoffingen siegte. Dieser sei hart umkämpft gewesen, sagt D.L.P.-Sportvorstand Bernd Hänlein. Nun geht es wieder gegen einen Kreisliga-Absteiger, der für Hänlein auch der Favorit ist. „Wir sind noch nicht so eingespielt wie die anderen und werden dafür noch ein wenig Zeit brauchen“, glaubt Hänlein.
Möglicherweise komme daher das Spiel gegen den Titelaspiranten noch etwas zu früh. „Trotzdem wollen wir den Heimvorteil nutzen und es Reimlingen so schwer wie möglich machen“, verspricht Hänlein, dem aber die Langzeitverletzten Gruber, Maletzke, Gerstberger und Schäble, zudem der Urlauber Christian Weingärtner fehlen. Dafür stehen Karl Lechler und Steffen Schmidt wieder zur Verfügung.
Reimlingens Coach Thomas Strauß sagt zum Spiel gegen Laub: „Mit dem Auftakt war ich zufrieden, obwohl wir Mitte der ersten Hälfte schon eine längere Schwächephase hatten.“Laub gelang in dieser Zeit auch der Ausgleich, zudem kam der LSV genauso zu Chancen wie der FSV. Den kommenden Gegner sieht dagegen Strauß als Topfavorit für diese Saison an und zwar aufgrund seines qualitativ und quantitativ bestens besetzten Kaders. „Mit Norbert Brand haben sie zudem einen renommierten Trainer, der es bestimmt verstehen wird, aus dem vorhandenen Material eine starke Einheit zu formen“, so Strauß. Dessen Kader ist für die neue Saison da- knapp bemessen. „Es fehlen die Langzeitverletzten Clemens Strauß sowie Timo Rathgeber und die Studenten Roland Strauß, Dominik Weigl sowie Lukas Wick stehen zudem nur selten zur Verfügung.“Zudem ist Andreas Kessler nach Möttingen gewechselt. Zumindest verleihe Rückkehrer Dominik Kohnle vom TSV Nördlingen der FSV-Offensive wieder eine bessere Qualität. Am Sonntag stehe wohl der gleiche Kader wie zum Auftakt zur Verfügung. „Wir wollen etwas Zählbares mitnehmen, dazu müssen wir uns aber weiter steigern“, so der Trainer.
Zwei Auftaktsieger treffen aufeinander
● SpVgg Deiningen – SSV Dillingen. – Gleich zum Auftakt gewann die SpVgg ihr wichtiges Auswärtsspiel beim Konkurrenten der vergangenen Saison. Jetzt erwartet man die ebenfalls siegreich gestarteten Dillinger. Die hatten vor Saisonbeginn noch kurzfristig ihren Spielertrainer Andreas Mayer gegen Yilmaz Celikörs getauscht. „Es war wichtig für uns, mit einem Sieg in die neue Saison zu starten“, sagt Deiningens Abteilungsleiter Jürgen Wenzel, nachdem man in der vergangenen Runde erst im vorletzten Spiel den Klassenerhalt sicherstellte.
„Allerdings ließen wir nach einer sehr guten ersten Halbzeit und einem verschossenen Elfmeter nach und überließen den Flotzheimern nach Wiederbeginn länger das Spiel“, so Wenzel. Dabei hatte die Heimelf mehr Spielanteile und auch einige Torchancen, letzten Endes sei der Deininger Sieg aber nicht unverdient gewesen. Mit Dillingen komme eine Mannschaft, die nach vielen Wechseln, unter anderem auf der Trainerposition, schwer einzuschätzen sei. Dennoch möchte man den guten Start bestätigen und mit einem weiteren positiven Ergebnis nachlegen. Während hinter den verletzten Manuel Seefried und Matthäus Chlebisz noch ein Fragezeichen stehe, komme Urlauber Michael Schmied wieder in den Kader.
Der Topfavorit A-Klasse Nord bei siegreichen Mönchsdeggingern
Einen zerfledderten Spieltag hat die A-Klasse Nord hinter sich, denn an nicht weniger als vier Tagen wurde gespielt. Jetzt kommt es zum Duell eines dreimal siegreichen Teams gegen den Aufstiegsfavoriten. ● TSV Mönchsdeggingen – TSV Wolferstadt. – Drei Spiele, drei Siege, damit liegen die Südrieser hinter Kreisklassenabsteiger Oberndorf auf Rang zwei der Tabelle, aber deutlich vor dem kommenden Geggegen ner. Das ist immerhin der am meisten genannte Aufstiegsfavorit, doch Wolferstadt gewann bisher nur einmal, verlor aber zweimal.
„Gegen den Aufstiegsfavoriten erwarte ich ein ausgeglichenes Match, das wohl die Mannschaft für sich entscheidet, die sich weniger individuelle Fehler leistet“, glaubt Mönchsdeggingens Abteilungsleiter Steffen Arndt. Der warnt aber auch, dass der kommende Gegner nach seinem ersten Saisonsieg gegen Munzingen besser eingespielt und keineswegs zu unterschätzen sei. „Leider werden uns drei wichtige Schlüsselspieler fehlen, nichtsdestotrotz werden wir eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz bringen“, ist Arndt überzeugt.