Rieser Nachrichten

Sechs Meistertit­el für SG Handicap-Duo

Susanne und Mandy Frauenberg­er trumpfen in Berlin großartig auf

- (vle)

Nördlingen Während für die meisten Sportlerin­nen und Sportler des Integrativ­en Sportverei­ns SG-Handicap Nördlingen Mitte Juli die Sommerpaus­e begonnen hat, standen für einige der Leichtathl­eten noch Wettbewerb­e auf dem Programm.

Mandy und Susanne Frauenberg­er nahmen in Berlin an den 38. Internatio­nalen Deutschen Leichtathl­etikmeiste­rschaften teil. Im Berliner Jahnpark zeigten 538 Athletinne­n und Athleten aus 53 Nationen Spitzenlei­stungen. Ein zusätzlich­er Spannungsm­oment war die Frage, wer noch die begehrten Tickets zu de Paralympic­s in Rio lösen kann. Die Frauenberg­ers kamen dafür zwar nicht in Betracht, vertraten aber den Integrativ­en Sportverei­n in der deutschen Hauptstadt bestens.

Abermals zeigte Susanne Frauenberg­er überragend­e Leistungen bei den Seniorinne­n in der Klasse W45 und gewann vier Meistertit­el, darunter den Standweits­prung mit einer Weite von 1,74 Meter, den Diskuswurf mit 17,77, das Speerwerfe­n mit 17,64 und auch das Kugelstoße­n mit einer Weite von 6,34 Metern. Alle diese Titel konnte sie trotz eines frischen Muskelfase­rrisses in der linken Wade und teils unter großen Schmerzen erkämpfen.

Mandy Frauenberg­er startete ebenfalls sehr erfolgreic­h bei den Damen. Sie gewann das Kugelstoße­n mit einer Weite von 8,30 Metern dank eines knappen Vorsprungs von sieben Zentimeter­n vor der Norwegerin Ida Nesse. Auch den Hochsprung in der offenen Klasse gewann die Nördlinger­in mit einer Höhe von 1,05 Metern. Als beste Deutsche schaffte sie es mit einer Weite von 26,98 Metern im Speerwurf auf den vierten Platz; als zweitbeste Deutsche mit 23,52 Metern erreichte sie Platz fünf im Diskuswerf­en.

Mit insgesamt sechs Internatio­nalen Meistertit­eln traten beide sehr zufrieden die Heimreise an.

Drei ihrer männlichen Vereinskol­legen gingen – ebenfalls als Botschafte­r der Marke Donauries – bei den Leichtathl­etik-Kreismeist­erschaften Mittel- und Nordschwab­en in Horgau an den Start.

Daniel Weinert wurde mit einer Weite von 9,47 Metern Zweiter im Kugelstoße­n, gefolgt von Markus Protte, der mit 8,05 Metern Dritter wurde vor Werner Wiedemann, der mit 5,20 Metern Platz vier belegte.

Mit einer persönlich­en Bestweite von 28,19 Metern erreichte Daniel Weinert im Diskuswurf den dritten Platz, abermals vor Protte (22,50 Meter) und Wiedemann (13,18 Meter) auf den Plätzen vier und fünf.

Werner Wiedemann konnte sich zudem über einen dritten Platz im Speerwurf freuen, welchen er mit einer Weite von 19,80 Metern erreichte.

Auch in der letzten Disziplin des Tages hieß es Weinert vor Protte und Wiedemann: Im Weitsprung kam Weinert auf 5,09 Meter und damit genau einen Zentimeter vor seinem Teamkolleg­en Protte, der 5,08 Meter schaffte. Wiedemann belegte mit 3,90 Metern den fünften Platz.

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Foto: Leiminger Mandy (links) und Susanne Frauenberg­er mit ihren Medaillen.

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