Rieser Nachrichten

Die Mannschaft­en für das Endturnier stehen fest

Futsal Der SV Schwörshei­m-Munningen und der SV Holzkirche­n qualifizie­ren sich für Finale der Hallenmast­ers

- VON KLAUS JAIS

Der Titelverte­idiger SV Holzkirche­n und der SV Schwörshei­m-Munningen sind die Mannschaft­en Nummer fünf und sechs, die sich für das Endturnier der Hallenmast­ers 2016/2017 qualifizie­ren konnten. Beim dritten Vorrundent­urnier dieser Serie in der Nördlinger Hermann-Keßler-Halle fielen in 14 Spielen gerade mal 34 Tore, was einem Schnitt von nur 2,4 Toren pro Spiel entspricht. „Schuld“an dieser mäßigen Ausbeute waren die Mannschaft­en der Gruppe eins, denn drei von sechs Gruppenspi­elen endeten 1:0. Für Spannung war dennoch gesorgt, denn hinter dem Gruppensie­ger TSV Möttingen (sechs Punkte) kam der Rest der Gruppe mit je vier Punkten ins Ziel. Das beste Torverhält­nis (2:2) dieser drei Teams gab den Ausschlag zugunsten der SpVgg Ederheim, denn der SV Großsorhei­m (2:4 Tore) und der TSV Mönchsdegg­ingen (1:3) waren in der Tordiffere­nz schlechter.

Letztlich konnte in dieser Gruppe jeder jeden schlagen, selbst Bezirkslig­ist TSV Möttingen hatte ein Negativerl­ebnis (0:1 gegen Ederheim). In der anderen Gruppe fielen fast doppelt so viel Tore, auch wenn es hier das einzige 0:0 im Derby Lauber SV – SV Schwörshei­m-Munningen gab. Der SVS/M wurde mit nur einem Gegentor Sieger der Gruppe zwei und gefiel durch mannschaft­liche Geschlosse­nheit. Gruppenzwe­iter wurde der SV Holzkirche­n, der zwar mit einer 1:2-Niederlage gegen den SV Schwörshei­m-Munningen in das Turnier gestartet war, aber sich im Turnierver­lauf steigerte.

Im ersten Halbfinale zwischen der SpVgg Ederheim und dem SV Schwörshei­m-Munningen hatten Lukas Deubler und Christian Renner erste Chancen für die GelbSchwar­zen. Das 1:0 durch Stefan Kienberger nach einem perfekten Zuspiel von Deubler war die logische Folge. Ederheim hatte durch Gökhan Karabal nur eine wirklich gute Ausgleichs­chance, doch Torwart Lukas Hertle rettete. Zweieinhal­b Minuten vor Spielende traf Deubler zum vorentsche­idenden 2:0. Bei der SpVgg machte sich bemerkbar, dass nur zwei Wechselspi­eler zur Verfügung standen. Im zweiten Halbfinale zwischen dem amtierende­n Kreismeist­er SV Holzkirche­n und dem Kreismeist­er aus dem Jahre 2014, dem TSV Möttingen, ging der SVH nach sechs Minuten durch eine gelungene Kombinatio­n durch Tobias Rau in Führung. Der Kreisligis­t war dem nächsten Tor näher, doch Micha Köhnlein schoss im Liegen nur Zentimeter vorbei und Julian Rau scheiterte an Torwart Christoph Husel. Zwei Minuten vor Schluss traf Köhnlein per Zehn-Meter-Strafstoß zum vorentsche­idenden 2:0. Armin Rau vergab die Chance zum 3:0, ehe Dominik Maier nach einer Ablage von Thomas Wittke 75 Sekunden vor Spielende der Anschlusst­reffer gelang. Patrick Wunders Freistoß strich nur knapp am Kreuzeck vorbei, sodass es beim verdienten 2:1-Sieg des SV Holzkirche­n blieb.

Im Spiel des SC Nähermemmi­ngen-Baldingen – SV Holzkirche­n wurde Schiedsric­hter Jonathan Schädle (SV Wörnitzste­in-Berg) von einem Akteur völlig ohne Absicht umgegrätsc­ht; für den Referée war das Turnier aber frühzeitig beendet. Fortan leiteten nur noch Maximilian Wirkner und Felix Kuntz (beide FC Mertingen) die Spiele.

Die Wahl zum besten Torhüter gewann Christoph Husel vom TSV Möttingen. Bester Feldspiele­r wurde Lukas Deubler (SV Schwörshei­m-Munningen). Deubler hatte mit Tuncay Havur (SV Holzkirche­n) die meisten Treffer (beide drei) erzielt.

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Foto: Klaus Jais Im zweiten Halbfinale ging es zur Sache. Der SV Holzkirche­n (links Micha Köhnlein) setzte sich gegen den TSV Möttingen (rechts Patrick Wunder, in der Mitte Dominik Maier) mit 2:1 durch.

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