14 Runden in Regensburgs Einkaufsmeile
Ries-Hornets beim ungewöhnlichen Halbmarathon
Die Lauffreunde der Ries-Hornets Nördlingen starteten beim bereits zum fünften Mal stattfindenden „Spindellauf“in Regensburg. Es ist eine der verrücktesten Halbmarathonveranstaltungen weit und breit. Das Event im Laufgeschehen der Stadt Regensburg ist auf 200 Einzelstarter sowie 100 Teilnehmer in verschiedenen Staffeln begrenzt, und war wie jedes Jahr nach kurzer Zeit ausgebucht.
Ziel ist es, eine rund 1,5 Kilometer lange Strecke mit rund 300 Höhenmetern im Donau-Einkaufszentrum Regensburg insgesamt 14 Mal zu bewältigen. Start und Ziel war jeweils an der zentral liegenden Ausstellungsfläche im Inneren des Einkaufszentrums. Von dort ging es hinaus ins Freie, anschließend die Parkhausspindel (circa acht Runden/300 Meter Länge) hoch und wieder runter, weiter über den Parkplatz zurück ins Innere des Gebäudes.
Der Wechsel von Wärme (im Inneren rund 20 Grad) und Kälte (minus zwei Grad) machte das Rennen alleine schon kleidungstechnisch zu einer nicht einfachen Angelegenheit. Dazu kam die späte Startzeit von 20.30 Uhr. Doch schnell war der kleine Anflug von Müdigkeit aufgrund der genialen Stimmung an der Strecke wie weggeblasen. Mehrere Bands sowie ein paar hundert Zuschauer heizten den Läufern frenetisch ein. Auch die reichlich vorbereitete Verpflegungsstation machte es einem leichter, die extrem anstrengende Strecke zu bewältigen.
Sieger der Veranstaltung wurde der Seriensieger Felix Mayerhöfer (DJK Dasswang) in einer Zeit von 1:17:41 Stunden. Bei den Frauen gab es für die Ries-Hornets Nördlingen einen souveränen Doppelsieg. Kerstin Deffner gewann in einer fabelhaften Zeit von 1:35:18. Knapp dahinter folgte Nicole Fischer in 1:36:51 Stunden. Für die Ries-Hornets Nördlingen waren außerdem am Start: Silke Dauser (2:29:57, Platz 18) Matthias Stelzle (1:26:44, 8.), Andreas Weinig (1:29:08, 9.), Thomas Heinisch (1:29:51, 10.), Dominique Rauh (1:30:03, 14.), Dominik Schmidbaur (1:35:56, 33.), Markus Jaumann (1:40:53, 45.), Thilo Rebholz (1:43:45, 67.), Michael Dambacher (1:44:46, 72.) sowie Felix Rapp (2:14:11, 136.).