Tamme im Herzen
Carmen Hanken führt das Lebenswerk ihres Mannes in einer Serie fort
Stuten, Hündinnen und junge Frauen sprach er stets mit „Schätzelein“an. Tamme Hanken hatte immer einen lockeren Spruch auf Lager. Als der ostfriesische Tierheiler am 10. Oktober mit nur 56 Jahren an Herzversagen starb, trauerten Fans in ganz Deutschland.
„Nach Tammes Tod habe ich Wäschekörbe voll mit sehr persönlichen Beileidsbekundungen und schönen Gedichten bekommen“, erzählt seine Witwe Carmen Hanken. Die Reitlehrerin und Pferdetrainerin kehrt heute um 20.15 Uhr auf
Kabel eins in einer neuen sechsteiligen Serie mit dem Titel „Neues vom Hankenhof – Tamme forever“auf den Bildschirm zurück. Die Serie startet mit einer Pferde-Präsentation vier Wochen nach dem Tod des Ostfriesen. Die Doku wird in Rückblenden erzählt, der Knochenbrecher ist der unbestrittene Star. Gezeigt wird, wie er auf seinem Hof eine lahme Stute behandelt und in Hollywood einen Königspudel von seiner Steifheit befreit. „Tamme hat unzähligen Tieren und Menschen geholfen. Die Art, wie mein Mann gearbeitet hat, ist unersetzlich. Das wird keiner fortführen“, betont die Witwe.
Gemeinsam mit Mitarbeiterin Becky reist Carmen Hanken auf den Spuren ihres Mannes durch die USA. 2016 war für die 57-Jährige ein schlimmes Jahr, auch ihre Mutter starb, am Silvestermorgen hatte sie noch einen Autounfall, der glücklicherweise glimpflich ausging. Jetzt versuche sie, positiv zu denken. „Am Anfang konnte ich die Filme mit meinem Mann nicht gucken. Aber jetzt schaue ich sie mir an und finde dort wertvolle Tipps.“