Betrifft: Waffenbesitz
Zum Kommentar „Doppelmord: Schnelle Klärung war wichtig“von Michael Böhm (Bayern) vom 4. April: Hierzulande wird ständig die Angst vor privatem Waffenbesitz geschürt, obwohl nachweislich die Zahl von Verbrechen in Deutschland mit legalen Waffen im Promillebereich liegt. Dieser Angst ist es wohl geschuldet, dass Ihr Redakteur in seinem Kommentar Waffenbesitz gleich mit Selbstjustiz verknüpft. Der steigende Erwerb von Abwehrwaffen, die nur bedingt zur aktiven Verbrechensbegehung taugen, dient eher der rechtlich gestatteten Notwehr und somit sind die Waffenkäufer nicht potenzielle Straftäter, sondern Bürger, die sich lediglich schützen wollen.
Oy Mittelberg Zugang zu den Gymnasien und mit den angepassten Lehrplänen an die unterschiedlichen Begabungen und Fähigkeiten heutiger Gymnasialschüler blutet eine frühere und wunderbare Schulart aus, nämlich die Hauptschule. Die neue Bezeichnung „Mittelschule“schafft es nicht, sich gegen die anderen Schularten zu behaupten. Das dreigliedrige Schulsystem in Bayern war ein Vorzeigesystem für alle Bundesländer und im gegenseitigen Vergleich von anderen beneidet. Nun hat man sich angepasst. Das Niveau wird leicht gesenkt, die Gymnasien platzen aus allen Nähten und die Mittelschule muss um ihre Existenz kämpfen.
Gott sei Dank haben bayeri sche Gymnasiasten endlich wieder mehr Freizeit! Mir tun nur die österreichischen Gymnasiasten leid, die seit jeher in nur acht Jahren ihr „Abitur“machen müssen!
Kaisheim zu „Das neue G 9 startet schon in diesem
Herbst“(Seite 1) vom 6. April