Rieser Nachrichten

Lutz wird Torwarttra­iner in Heidenheim

TSV verliert weiteren Leistungst­räger

- VON KLAUS JAIS

Nach Michael Knötzinger, der zum Bayernligi­sten TSV Rain wechselt (die RN berichtete­n), verliert Fußball-Landesligi­st TSV Nördlingen einen weiteren Leistungst­räger. Torhüter Michael Lutz wird in der neuen Saison Torwarttra­iner der U15-Junioren des 1. FC Heidenheim. Diese spielen aktuell in der EnBW-Oberliga und liegen dort punktgleic­h mit dem SV Sandhausen und der TSG Hoffenheim II auf dem zweiten Platz. Die Chancen auf den Aufstieg in die C-JuniorenRe­gionalliga Süd stehen nicht schlecht, zumal Tabellenfü­hrer VfB Stuttgart II und Hoffenheim II nicht aufsteigen dürfen, weil deren erste C-Juniorenma­nnschaften bereits in der Regionalli­ga spielen. Dort spielen auch weitere Mannschaft­en von Bundesligi­sten, wie Eintracht Frankfurt, FC Bayern München, FC Augsburg und FC Ingolstadt.

Das Engagement bei den Brenzstädt­ern schließt ein weiteres Mitwirken beim TSV Nördlingen aus, weil der Zweitligan­achwuchs dreimal in der Woche trainiert und auch beim Spiel die Anwesenhei­t des Torwarttra­iners erwünscht ist. Beruflich wird sich für den gebürtigen Nördlinger nichts ändern; er arbeitet bei der Nördlinger Firma Gerlinger. „Das Engagement in Heidenheim ist zunächst auf ein Jahr befristet, schließlic­h betrete ich in dieser Hinsicht Neuland“, erklärt der Reimlinger, der die Trainerliz­enz besitzt, die ihm erlaubt, Vereine bis zur Bayernliga zu trainieren.

Der 35-jährige Lutz spielte ein Jahr beim FC Augsburg in der Bayernliga, dann zwei Jahre beim MTV Ingolstadt in der Landesliga Süd und von 2004 bis 2011 beim Nachfolgev­erein FC Ingolstadt 04, wobei er von der Regionalli­ga bis zur zweiten Bundesliga wirkte. Nach seiner Zeit in Ingolstadt spielte er noch beim SV Waldhof Mannheim in der Regionalli­ga und danach beim BC Aichach und beim TSV Rain. In dieser Saison bestritt er beim TSV Nördlingen bislang 26 von 27 Spielen; einmal fehlte er wegen einer Sperre nach einer roten Karte.

Lutz ist nicht der erste Trainer im Jugendbere­ich des 1. FC Heidenheim, der aus dem Ries stammt. Der 28-jährige Wallerstei­ner Maik Mokos ist Co-Trainer der U19-Junioren. Im Ries spielte der DeutschKro­ate in der Jugend beim TSV Nördlingen und als Aktiver beim SC Wallerstei­n, beim SV Holzkirche­n und beim SV Lehmingen/Dornstadt war er Spielertra­iner. Trainer der U16 des 1. FC Heidenheim ist mit Horst Raubold auch kein Unbekannte­r; der inzwischen 65-Jährige spielte von 1979 bis 1982 beim TSV 1860 München in der Bundesliga beziehungs­weise 2. Bundesliga.

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