Großes Lob für Franz Fischer
Stadtkapelle Harburg zollt ihrem Dirigenten Anerkennung. Für heuer gibt es etliche Pläne
Zur Generalversammlung der Stadtkapelle Harburg hatte der Vorstand ins Gasthaus Zum Straußen nach Harburg eingeladen. Der Vorsitzende Wolfgang Stolz begrüßte Mitglieder und Gäste zum Rück- und Ausblick.
Er berichtete von einer stabilen Vereinsstruktur und erinnerte im Tätigkeitsbericht besonders an die gemeinsame Benefizserenade in Fünfstetten mit den Musikfreunden aus Deiningen und Fünfstetten, sowie an das Jahresabschlusskonzert in der voll besetzten Wörnitzhalle. Höhepunkte waren auch der Besuch des Präsidenten des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes und des Staatssekretärs, Franz Josef Pschierer sowie die Mitgestaltung mehrerer Gottesdienste im Stadtgebiet. Der Dank des Vorsitzenden galt auch seiner Stellvertreterin Carolin Dollinger und der gesamten Vorstandschaft.
Auch im laufenden Jahr gibt es wieder etliche Pläne. So werden 2017 sicherlich die Benefizserenade in Deinigen, ein Kinderkonzert auf Schloss Harburg mit den Jungmusikern und die traditionelle Burgserenade mit den Musikfreunden aus Nördlingen und Rain Höhepunkte darstellen.
Besonderes Lob erhielt Dirigent Franz Fischer für seinen Einsatz und seine unermüdliche Vereinsarbeit. Fischer engagiert sich seit 23 Jahren nicht nur als musikalischer Leiter der Stadtkapelle, sondern auch als Musikausbilder und Mitglied in der Vorstandschaft. Mehrere Abende pro Woche steht er in den Probenräumen der Stadtkapelle und leistet herausragende Dienste. Eine Vielzahl der Musikantinnen und Musikanten wurden vom Dirigenten selbst ausgebildet. Nebenbei ist Franz Fischer auch noch für den Stadtrat in Harburg tätig. Seine ehrenamtliche Arbeit für den Verein und für die Allgemeinheit verdiene hohes Lob und Anerkennung. Nicht umsonst, so Vorstand Wolfgang Stolz, sei Franz Fischer im rückliegenden Jahr mit der höchsten Ehrenamtsauszeichnung durch die Stadt Harburg geehrt worden. Stolz berichtete auch, dass die Stadtkapelle eine sehr gute Vereinsstruktur aufweise. So seien insgesamt über 70 aktive Musikanten beim AllgäuSchwäbischen Musikbund gemeldet.
Die kapelleneigene Ausbildung laufe sehr gut, so die stellvertretende Jugendleiterin, Alexandra Grün. Man habe erneut mehrere Jugendliche für die Ausbildung an einem Instrument begeistern können. Diese Ausbildung wird in der Kapelle selbst durch ehrenamtliche Ausbilder geleistet, was auch keine Selbstverständlichkeit in unserer schnelllebigen Zeit sei und ebenfalls Anerkennung verdiene.
Bürgermeister Wolfgang Kilian bedankte sich bei der Stadtkapelle Harburg für deren ehrenamtlichen Einsatz zur kirchlichen und kulturellen Bereicherung des öffentlichen Lebens. Er sicherte weiterhin die Unterstützung der Stadt zu und appellierte, die engagierte Jugendausbildung fortzusetzen. Stolz dankte abschließend allen Musikanten, denn letztendlich sei es deren unermüdlicher und ehrenamtlicher Einsatz, dem die Erfolgsgeschichte des Vereins zu verdanken sei.