B25: Ampel abgelehnt
Möttinger scheitern mit ihrem Vorschlag. Das sind die Gründe
Enttäuschung in Möttingen: Das Staatliche Bauamt Augsburg hat es abgelehnt, an der Ortsdurchfahrt im Zuge der B25 auf Höhe der beiden Einkaufsmärkte Netto und Nahkauf eine Ampelanlage zu installieren, um ein sicheres Einbiegen oder Überqueren der viel befahrenen Bundesstraße für Autofahrer und Fußgänger zu gewährleisten.
Die Behörde teilte jetzt Möttingens Bürgermeister Erwin Seiler mit, das gemessene Verkehrsaufkommen rechtfertige eine Lichtzeichenanlage nicht. Eine 24-StundenErhebung hätte zu wenige Fahrzeuge gezählt. Der für eine Ampel notwendige Schwellenwert sei nicht erreicht worden. Auch eine Fußgänger-Druckampel komme aus demselben Grund nicht infrage. Ermittelt worden sei darüber hinaus eine durchschnittliche Wartezeit von 50 Sekunden vor dem Einbiegen in die Bundesstraße. Ein durchaus zumutbarer Zeitraum, wie das Staatliche Bauamt argumentiert.
Rathauschef Seiler zieht diese Zahlen keineswegs in Zweifel. Dennoch: „Dabei handelt es sich wohlgemerkt um einen Durchschnittswert, der nicht ausschließt, dass es besonders in den Stoßzeiten morgens und am frühen Abend erheblich länger dauern kann.“
Deshalb will der Bürgermeister bei dem Thema auch nicht locker lassen. Rückenwind hat er dabei vom Möttinger Gemeinderat, der schon seit geraumer Zeit für eine Ampel an den beiden Einkaufsmärkten, aber auch an der Kreuzung Mitteldorf/B25 nachdrücklich plädiert.
Am vergangenen Donnerstag hat auf Initiative Seilers ein Vor-OrtTermin mit Vertretern des Straßenbauamtes und der Polizei stattgefunden, der allerdings kein konkretes Ergebnis brachte. Die Gespräche sollen jedoch weitergehen.